Akte Commerzialbank: Verdacht auf Besitz von Kinderpornografie

Akte Commerzialbank: Verdacht auf Besitz von Kinderpornografie
Die Ermittler stießen auf einem iPhone, Laptop und Netzwerkspeicher eines Beschuldigten auf mutmaßlich einschlägige Dateien.

Die Ermittler der Soko Commerz, die die komplexen Malversationen rund um die Commerzialbank Mattersburg offenbar bis ins kleinste Detail aufrollen, haben mittlerweile Hunderte Aktenordner an Belastungsmaterial zusammengetragen.

Mehr als 1.500 Ordnungsnummern umfasst der Akt bereits, gegen 30 Beschuldigte richten sich die Ermittlungen. Unter den Beschuldigten ist auch ein Unternehmer, Bankkunde und angeblicher Vertrauter von Ex-Banker Martin Pucher, der ungewöhnliche Geschäftspraktiken an den Tag gelegt haben soll. So soll er „wahllos Aufschläge auf Rechnungen vorgenommen und einkassiert haben“; Abrechnungen sollen ohne Mehrwertsteuer, also schwarz erfolgt sein, Firmen-Gegenstände und Gerätschaften soll er verkauft und transportierte Mengen falsch abgerechnet haben.

Die Liste der Verdächtigungen ist noch viel länger, einiges dürfte aber bloß aus der Gerüchteküche stammen. Ob der Unternehmer aber von Puchers System der generösen „Bargeldübergaben“ profitierte, sprich de facto Geldgeschenke erhielt, das soll die Soko Commerz klären.

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