Ex-Banker Pucher setzte mit Minen-Aktien privates Geld in den Sand

Ex-Banker Pucher setzte mit Minen-Aktien privates Geld in den Sand
Die Ermittler der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft durchleuchteten die Wertpapierdepots der Familie Pucher.

Merrex Gold, Yamana Gold oder Newmont Mining – vor allem Aktien von kanadischen und US-amerikanischen Minenunternehmen standen beim burgenländischen Banker Martin Pucher hoch im Kurs – jedenfalls was private Investments anlangt. Das nahmen nun die Ermittler der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) zum Anlass, die Wertpapierdepots der Familie Pucher zu durchleuchten. Im Mittelpunkt stehen die vier Depots von Puchers Ehefrau und den drei Töchtern, die bereits im Jahr 1997 eröffnet worden sind.

Fakt ist, dass auf den vier Depots Aktien und Optionen im Wert von insgesamt 883.000 Euro angeschafft wurden. Außerdem wurden im Mai 2011 drei anonyme Wertpapierkonten auf die Depots der Töchter übertragen. Laut Aktenlage erfolgten auf die vier Depots (von Jänner 2007 bis November 2011) Gutschriften in Höhe von insgesamt 575.500 Euro, davon allein 398.000 Euro auf das Wertpapierkonto von Puchers Frau.

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