452 Neuinfektionen in Österreich

452 Neuinfektionen in Österreich
Zudem wurde in den vergangenen 24 Stunden ein Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.

In Österreich sind von Mittwoch auf Donnerstag 452 Neuinfektionen mit dem Coronavirus hinzugekommen. Das sind so viele positive Tests innerhalb von 24 Stunden wie seit 29. Mai nicht, damals waren es 498 Fälle. Eine weitere Infizierte Person starb, damit hat die Pandemie landesweit bisher 10.730 Menschenleben gefordert. 102 Covid-Patienten befanden sich im Spital, darunter wurden 26 auf Intensivstationen betreut - in beiden Fällen fünf weniger als am Vortag.

Im Burgenland kamen zwei Infizierte hinzu, in Kärnten 21 und in Niederösterreich 56. Oberösterreich meldete 47 weitere Ansteckungen, Salzburg 95 und die Steiermark 60. In Tirol waren es 32 Neuinfektionen, in Vorarlberg 16 und in Wien 123. Seit Ausbruch des Coronavirus gab es in Österreich 655.197 positive Testergebnisse. 640.202 Personen haben eine Infektion wieder überstanden.

Zahl der Spitalspatienten leicht zurückgegangen

Damit sind 4.265 Betroffene noch als aktive Fälle registriert, vor einer Woche waren es noch weniger als 2.700. Die Zahl der Spitals- und Intensivpatienten ist innerhalb der vergangenen sieben Tage von 109 bzw. 33 leicht zurückgegangen. Todesfälle kamen in diesem Zeitraum insgesamt drei hinzu.

Über fünf Millionen mindestens einmal geimpft

64.217 Impfungen wurden am Mittwoch österreichweit verabreicht. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.183.408 Menschen hierzulande zumindest eine Teilimpfung erhalten, das sind 58 Prozent der Bevölkerung. 4.180.026 und somit 46,8 Prozent der Einwohner Österreichs sind vollimmunisiert.

Unterdessen erreichte Niederösterreich mit knapp 850.000 Personen einen Vollimmunisierungsgrad von 50,3 Prozent in seiner Bevölkerung. Damit gesellt sich das Bundesland zum Burgenland (52,9 Prozent) und zur Vorarlberg (51,5) als drittes Land mit einem vollständigen Schutz von mehr als der Hälfte der Einwohner hinzu.

Bei den zumindest erstgeimpften Personen ist die Durchimpfungsrate ebenfalls im Burgenland mit 64,9 Prozent am höchsten. In Niederösterreich sind 61,1 Prozent der Bevölkerung geimpft, in der Steiermark 57,9 Prozent. Nach Tirol (57,8), Vorarlberg (57), Wien (55,9), Kärnten (55,1) und Salzburg (54,4) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 54,3 Prozent mit zumindest einem Stich.

Neuinfektionen aufgeteilt auf die Bundesländer

  • Burgenland: 2
  • Kärnten: 21
  • Niederösterreich: 56
  • Oberösterreich: 47
  • Salzburg: 95
  • Steiermark: 60
  • Tirol: 32
  • Vorarlberg: 16
  • Wien: 123 

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Impfstatus in Österreich

Seit 27. Dezember 2020 wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt. 

Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert". 

Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.

Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

Todesfälle in Österreich

Testungen und Anteil positiver Tests

Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

Internationaler Vergleich

Schauen Sie selbst, wo sich Österreich im internationalen Vergleich in Sachen Infektionsgeschehen befindet. 

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