Schon fast 2.700 Delta-Fälle in Österreich

Deltavariante kommt vermehrt vor
Die AGES veröffentlicht immer wieder neue Zahlen bezüglich der Delta-Variante für Österreich.

Fast alle neuen Fälle von Corona sind in Österreich auf die Delta-Variante zurückzuführen. Das zeigen Infos der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). In der Woche von 12. bis 18. Juli waren 43 Prozent der sequenzierten Mutationen die Delta-Variante.

Insgesamt sind in Österreich offiziell 2692 Personen an der Mutation erkrankt. Knapp 1400 Fälle davon sind alleine in Wien zu verzeichnen. 60 Prozent sind in der Bundeshauptstadt laut Werten der AGES der Delta-Mutation zuzuschreiben.

Dagegen gibt es im Burgenland offiziell nur 52 Erkrankte mit der Delta-Variante. Zahlen der weiteren Bundesländer: Niederösterreich 297, Tirol 219, Oberösterreich 203, Steiermark 176, Salzburg 149 und Vorarlberg 125.

942 Delta-Fälle gab es in der Woche vom 12. bis 18. Juli - eine Woche davor waren es "nur" 579, davor 309.

Die Mutationen

Viren verändern sich ständig durch Mutation, Untersuchungen des Erbguts von SARS-CoV-2 haben gezeigt, dass es etwa alle zwei Wochen zu einer derartigen Mutation kommt. Die meisten neu auftretenden Mutationen haben keinen Einfluss auf die Ausbreitung des Virus oder die Schwere der Erkrankung.

Einige Mutationen oder Kombinationen von Mutationen können allerdings dem Virus einen Vorteil verschaffen, wie z. B. eine erhöhte Übertragbarkeit oder die Fähigkeit, sich der Immunantwort des Wirts zu entziehen.

Derzeit stehen vier so genannte „Variants of Concern“ im Fokus der Öffentlichkeit: B.1.1.7 (Alpha), B.1.351 (Beta), P.1 (Gamma) und B.1.617.2 (Delta). Diese Varianten sind leichter übertragbar und sind in einigen Regionen der Welt zum vorherrschenden SARS-CoV-2-Typ geworden.

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