30.939 Neuinfektionen in Österreich

30.939 Neuinfektionen in Österreich
45 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19.

Die Neuinfektionen verharren weiter auf hohem Niveau. Von Montag auf Dienstag wurden 30.939 Neuinfektionen in Österreich registriert. Das liegt unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 31.475. Derzeit sind 293.688 Menschen in Österreich aktiv mit dem Coronavirus infiziert. 

Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt bei 2.475,23. In den vergangenen 24 Stunden wurden 535.783 neue PCR-Testungen durchgeführt. Das ergibt eine Positivrate von 5,77 Prozent.

Zudem gibt es 45 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion zu vermelden. Bisher hat das Corona-Virus 15.071 Todesopfer in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind seit Beginn der Pandemie 168,7 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.

Im Spital werden aktuell 2.760 Personen behandelt, um 168 mehr als gestern. Auf Intensivstationen sind derzeit 195 Personen in Behandlung.

Impfungen

Der Impffortschritt ging weiter schleppend voran. Am Montag sind nur noch 3.677 Impfungen durchgeführt worden, 384 waren Erststiche, so wenig wie seit Beginn der Impfkampagne im Jänner 2021. 892 Impfungen waren Zweitstiche und die meisten - nämlich 2.401 - waren sogenannte Booster-Impfungen. Somit haben derzeit 6.239.548 Menschen bzw. 69,9 Prozent der Österreicher einen gültigen Impfschutz. Das sind sogar um 1.568 Menschen weniger als noch tags zuvor. Das bedeutet, dass diese Menschen auf den dritten Stich zur Immunisierung verzichtet und ihr gültiges Impfzertifikat dadurch verloren haben. Die von der Regierung eingesetzte Expertenkommission zur Evaluierung der Impfpflicht soll am heutigen Dienstag ihren ersten Bericht vorlegen.

Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 76 Prozent. In Niederösterreich haben 71,9 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 70,7 Prozent. Nach Wien (68,9), Tirol (68), Kärnten (66,8), Salzburg (66) und Vorarlberg (65,9) bildet Oberösterreich weiterhin das Schlusslicht mit 65,5 Prozent.

Die Neuinfektionen in den Bundesländern

  • Burgenland 856
  • Kärnten 1.382
  • Niederösterreich 5.911
  • Oberösterreich 4.706
  • Salzburg 2.372
  • Steiermark 4.192
  • Tirol 3.937
  • Vorarlberg 1.743
  • Wien 5.840

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Impfstatus in Österreich

Seit 27. Dezember 2020 wird in Österreich geimpft. Insgesamt wurden mit 7. März 18.065.620 Impfdosen verabreicht. 

6.239.548 Menschen haben ein aktives Impfzertifikat (69,85% der Gesamtbevölkerung sowie 73,42% der impfbaren Bevölkerung). 6.804.370 Menschen haben zumindest eine Impfung bekommen (76,17% der Gesamtbevölkerung sowie 80,06% der impfbaren Bevölkerung).

Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.

Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

Todesfälle in Österreich

Testungen und Anteil positiver Tests

Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

Internationaler Vergleich

Schauen Sie selbst, wo sich Österreich im internationalen Vergleich in Sachen Infektionsgeschehen befindet. 

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