30 Jahre Ennstal Classic: Alter und Schönheit

Ein Triumph TR4 beim Bezwingen des Stoderzinken bei der Ennstal Classic im Jahr 2018.
Die Rallye feiert heuer ein Jubiläum. Erstmals fahren die prächtigen Oldtimer daher auch über die Großglockner-Hochalpenstraße

So ein 30er will gebührend zelebriert werden: mit einer dreitägigen Feier, mit 100.000 Zusehern und mit illustren Stargästen namens Porsche, Alfa Romeo oder Mercedes Benz.

Bei der 30. Ennstal Classic von 20. bis 23. Juli gehen 234 Teams aus 18 Nationen an den Start und zeigen, dass ihre Oldtimer keineswegs zum alten Eisen gehören. 870 Kilometer legen sie in den drei Tagen zurück.

Die Ennstal Classic ist eine der bekanntesten Oldtimer-Rallyes in Österreich.  Ausgeführt werden die klassischen Schönheiten unter den Automobilen: Dabei sein darf, wer einen Wagen mit Baujahr 1972 oder älter fährt. Zu sehen gibt es also allerhand – auch für nicht so Motorsport-Affine. Zaungäste entlang der Strecke sind auch heuer kostenlos willkommen.

Marathon und Bergwertung

Die Eckpunkte: Der erste Fahrtag startet in Gröbming, erstmals führt die Route heuer über die Großglockner Hochalpenstraße. Zieleinlauf ist um 19 Uhr in Schladming. Der zweite Fahrtag, der sogenannte „Marathon“, führt über 445 Kilometer und startet und endet in Gröbming. Am dritten Fahrtag startet man um 7.30 Uhr mit der Bergwertung Stoderzinken.

Und auch Promis sitzen heuer wieder hinter dem Steuer: unter anderem der Schauspieler Tobias Moretti sowie Rennfahrer Arturo Merzario, der 1976 Niki Lauda aus seinem brennenden Auto rettete.  (Alle Details zum Programm: ennstal-classic.at)

30 Jahre Ennstal Classic: Alter und Schönheit

Idylle und Motorsport: Im Ennstal geht es nicht nur um die Schönheit der Autos (in diesem Fall ein  Talbot London AV 90), sondern auch um die der Route.

Das erste Rennen fand im Jahr 1993 statt. 35 Autos gingen damals an den Start.

47 Automarken sind heuer dabei, etwa Aston  Martin, Jaguar oder BMW. Das Baudatum des Autos muss vor dem 31. 12. 1972 liegen.

3.000 Euro Nenngeld sind nötig – mit dem Geld wollen die Veranstalter auch Klimaprojekte unterstützen.

Kommentare