123 Positiv-Tests: Ein fast normaler Schulstart

Im Schulgebäude müssen die Kinder Maske tragen. Allerdings nicht während des Unterrichts.
490.000 Schüler sind zurück in den Klassen. Für mehr als 100 Schüler endete der erste Schultag aber mit Quarantäne.

Gedränge, nervöse Kinderstimmen und große Schultaschen, die den einen oder anderen Taferlklassler ins Wanken bringen: Der Schulstart in Ostösterreich wirkte nach knapp zwei Jahren Homeschooling fast normal – aber eben nur fast. Denn im Schulgebäude mussten die Kinder ihre Masken aufsetzen.

Abnehmen durften sie den Mund-Nasen-Schutz erst in der Klasse. Die Tragepflicht ist Teil einer dreiwöchigen „Sicherheitsphase“, mit der am Montag in Wien, NÖ und dem Burgenland für 490.000 Kinder und Jugendliche das neue Schuljahr begonnen hat. Konkret müssen Schüler wöchentlich drei Corona-Tests durchführen, einer davon hat ein PCR-Test zu sein. Getestet wird an der Schule, alternativ können offizielle Zertifikate gebracht werden.

Am Montag wurden die Schüler an den einzelnen Standorten schon vor Schulbeginn getestet. Dabei wurden insgesamt 123 positive Antigentests registriert. Der größte Anteil entfiel mit 80 auf Wien, in NÖ waren es 35 und im Burgenland acht Positiv-Tests. Diese Zahlen entsprechen ungefähr dem Niveau des Frühsommers.

Kommentare