Eigentümer wollen Mieter möglichst rasch raus haben

Auf einer Fläche von 27.844 Quadratmetern stehen 17 Gebäude in der ÖBB-Siedlung. Erbaut wurde diese in den 1920er-Jahren und nach dem Krieg wiederaufgebaut
Weil in der ÖBB-Siedlung im Franckviertel neue Wohnhäuser gebaut und die alten abgerissen werden, müssen die Bewohner ausziehen

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Unterstützungen beim Umzug, Bevorzugung bei der Vergabe einer Mietwohnung der GWG, 500 Euro Entschädigung für nicht übersiedelbare Möbel und die Miete bis zum Auszug geschenkt.

Das bieten die städtische Wohnungsgenossenschaft GWG und die Strabag an, um die Bewohner aus den ÖBB-Häusern im Linzer Franckviertel zu bekommen, die sie für ein neues Wohnbauprojekt abreißen wollen. Wenn die Mieter den Auszug rasch unterschreiben.

78 von insgesamt 249 Wohnungen in der ehemaligen ÖBB–Arbeitersiedlung sind derzeit noch in Verwendung. In einer davon lebt Pauline Grims (69).

„Wir haben uns diesen Standard hier erarbeitet. Ich habe mein Leben lang gearbeitet und in die Wohnung investiert und ich will nicht, dass alles umsonst gewesen ist“, sagt Grims, die gar nicht gerne weg möchte. Sie wohnt seit 50 Jahren in der Füchselstraße und gehört damit zu den Bewohnern, die am längsten hier leben. Bereits mit 19 Jahren ist sie eingezogen, weil sie bei der Eisenbahn zu arbeiten begann.

 

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