Linz: Verschwundenen Vierjährigen bei der Polizei wiedergefunden
Für gehörige Aufregung sorgte ein kleiner Bub, der Sonntagvormittag im Pyjama im Linzer Wohnviertel Kleinmünchen mutterseelenallein auf einem Parkplatz gefunden wurde. Einer Familie fiel der Kleine, ohne Schuhe und nur mit einem Schlafanzug bekleidet, auf. Weil das Kind nicht Deutsch sprach und daher auch nichts über seine Eltern sagen konnte, wurde die Polizei gerufen. Nach einigen aufregenden Stunden löste sich die Situation dann aber in Wohlgefallen auf.
Ungefähr zwei Stunden, nachdem der Bub gefunden worden war, ging in der Polizeiinspektion Kleinmünchen der Notruf eines aufgeregten Vaters ein: Er meldete, dass sein vierjähriger Sohn spurlos verschwunden sei. Der Mann konnte sofort beruhigt werden, denn der kleine Norik turnte munter in der Polizeistation herum. Der Kleine zeigte weder Scheu noch Angst und hatte rasch Vertrauen zu den Uniformierten gefasst, berichteten diese.
Verzweifelt Suche
Der wenig später am Posten eintreffende Vater bestätigte, dass sein Junior ein höchst aktiver kleiner Kerl sei. So auch Sonntagfrüh, als sich der Vater kurz auf der Toilette befand. Die Mutter war zur Arbeit gegangen. Norik habe die Wohnungstür aufgesperrt und sei losmarschiert.
Er habe das Fehlen seines Sohnes sofort bemerkt und nach ihm gesucht, versicherte der Vater. Verzweifelt suchte er zuerst im Mehrparteienhaus, in dem sich die Wohnung befindet. Dann schaute er am nahen Spielplatz nach. Außerdem habe er alle Bekannten, die der Kleine auch kennt, angerufen, und nachgefragt, ob das Bürschchen aufgetaucht sei. Letztendlich blieb nur mehr der Hilferuf bei der Polizei.
Diese hatte bereits einen Suchaufruf nach den Eltern des Buben veröffentlicht. Der konnte dann am frühen Nachmittag widerrufen werden.
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