Großbrand in Holzbetrieb: 16 Feuerwehren kämpfen gegen Inferno
Der Großbrand eines Holzindustriebetriebes ließ Donnerstag kurz vor Mitternacht im Strudengau und im unteren Mühlviertel grenzüberschreitend die Sirenen heulen. Insgesamt 16 Feuerwehren rückten zu dem Feuer, das in einem Holzindustriebetrieb in Grein, Bezirk Perg, in Oberösterreich ausgebrochen war, aus und stehen zu einem Großteil noch immer im Einsatz.
Das schaurige Flammeninferno war weithin sichtbar. Im Bezirk Perg wurde ein Großalarm der Stufe 3 ausgelöst, der auch noch immer andauert. Mit einem umfassenden Löschangriff, bei dem Wasserwerfer und Hubsteiger zum Einsatz kommen wurde und wird versucht, den großflächigen Brand in dem Holzunternehmen niederzukämpfen und ein Übergreifen auf umliegende Gebäude zu verhindern.
Ausreichend Löschwasser konnte direkt aus der Donau mit mehreren Zubringleitungen über die B3 gefördert werden. Einige Nebengebäude und der Bürotrakt konnten erfolgreich vor den Flammen geschützt werden. Die angrenzende Strecke der Donauufer-Bahn musste ebenso wie auch die Bundesstraße B3 für die Dauer des Einsatzes gesperrt werden, berichtete Victor Vogelsang vom Bezirksfeuerwehrkommando Perg.Eine Drohe unterstützte die Einsatzleitung bei der Lageerkundung mithilfe von Wärmebildern von oben. Somit konnten die Trupps am Boden den Brand eindämmen. Mit einem Radlader wurde Brandgut aus dem Weg geschafft um an alle Glutnester zu gelangen.
Zur Unterstützung wurden auch die Nachbarsfeuerwehren auf der niederösterreichischen Seite der Donau zur Bekämpfung des Feuers angefordert. Die Feuerwehren Neustadtl an der Donau, Stefanshart und Kollmitzberg rückten mit ihren Tanklöschfahrzeugen und Einsatzmannschaften zur Unterstützung an und stehen noch im Einsatz.
Über die Ursache für das riesige Schadfeuer und über den Löscheinsatz gibt es vorerst noch wenige Angaben.
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