Bankcoup mit gefälschtem Reisepass platzte: Pärchen in Haft

Polizei nahm mutmaßliches Gaunerpaar fest
Belgier in Begleitung einer Französin wies sich in Wels als Südafrikaner aus und wollte 14.000 Euro beheben.

Ein aufmerksamer junger Schalterbediensteter einer Bank in Wels hat  am Montag offenbar ein Gaunerpaar auffliegen lassen. Das Duo versuchte eine größere Summe Bargeld von einem fremden Konto abzuziehen.

Ein 54-jähriger belgischer Staatsangehöriger wies sich am Montagvormittag   in der Bank in der Welser Innenstadt mit einem gefälschten südafrikanischen Reisepass lautend auf einen „Christoffel Jacobus Van Tonder“ aus. Mithilfe des Dokuments, das sein Lichtbild zeigte, versuchte er mit seiner Komplizin als Übersetzerin 14.000 Euro von einem fremden Bankkonto zu beheben. Bei der Frau handelte es sich um eine 36-jährige Französin.

Der 21-jährige Bankangestellte bemerkte jedoch die Betrugsabsicht und verständigte seinen Vorgesetzten, der umgehend die Polizeiinspektion Wels-Innere Stadt verständigte. Die Polizisten konnten die beiden Verdächtigen noch am Tatort antreffen und festnehmen.

Die 36-Jährige konnte sich ausweisen, die Identität des 54-Jährigen war aber nur mittels Anfrage an das Polizeikontrollzentrum Thörl-Maglern festzustellen. Der gefälschte südafrikanische Reisepass und das Mobiltelefon der 36-Jährigen wurden sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen wurden vom Kriminalreferat der Polizei Wels übernommen.

Die zwei Beschuldigten kamen schließlich  über Auftrag der Staatsanwaltschaft Wels in die Justizanstalt Wels.

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