Zum 100. Geburtstag immer noch den KURIER als Morgenlektüre

Auch mit 100 Jahren liest Johann Wöhrer noch täglich den KURIER. Tochter Ilse Pammer und Sohn Gerhold Wöhrer feierten mit ihrem Vater
Jubilar aus dem Bezirk Wiener Neustadt ist seit vier Jahrzehnten treuer Leser. Am Freitag gab es Grund zu feiern.

Das Ritual ist seit Jahrzehnten dasselbe. Nach der Morgenhygiene und einem Frühstück mit Kaffee widmet sich Johann Wöhrer aufmerksam dem KURIER. Das war auch an diesem besonderen Freitag nicht anders: Der Tag, an dem der pensionierte Hauptschuldirektor seinen sage und schreibe 100. Geburtstag feierte.

Seit mehr als vierzig Jahren ist Wöhrer begeisterter Leser der Tageszeitung. „Früher vor allem wegen der Sport-Berichterstattung – insbesondere Fußball“, erzählen die beiden Kinder des Jubilars, Ilse Pammer und Gerhold Wöhrer. Das Interesse an aktuellen Informationen hat bei dem Niederösterreicher aus Matzendorf-Hölles (Bezirk Wr. Neustadt) auch im hohen Alter nicht nachgelassen. Wöhrer kam am 25. September 1920 in Hölles zur Welt. Nach dem Kriegseinsatz heuerte er als Junglehrer in Südmähren an, wo er auch seine große Liebe Julia kennenlernte und sie 1944 in Znaim heiratete.

1969 zum Direktor ernannt

Als 1945 Sohn Gerhold zur Welt kam, flüchtete die Familie zurück nach Hölles. Wöhrer blieb bei seiner Lehrtätigkeit in Matzendorf und Felixdorf, bis er 1969 zum Direktor der Hauptschule Pernitz im Piestingtal ernannt wurde. Diese Aufgabe erfüllte er bis zur Pensionierung 1981.

Selbst bis ins Alter von 93 Jahren war der Jubilar noch höchst aktiv, sei es beim Gesangsverein oder mit dem Fahrrad. Wegen einiger körperlicher Wehwehchen unterstützt neben der Familie heute auch eine Pflegerin das Geburtstagskind. Dem besonderen Anlass entsprechend stellte sich auch die Gemeinde am Freitag mit Glückwünschen und einem Geschenk ein.

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