Wirtschaft im Musterbezirk Amstetten: "Steuern auf Nebelwand zu"

Industriebetriebe leiden unter hohen Produktionskosten
Starke Gewerbe- und Industriebetriebe sichern Wertschöpfung, geraten aber laut WK-Sprecher ins Wanken.

Der Neujahrsempfang war mit 160 Gästen gut besucht und auch die Stimmung passte. Die bundespolitischen Entwicklungen und die Regierungsverhandlungen drückten am Donnerstag dem geselligen Jahresstart der Wirtschaftskammer des Bezirks Amstetten ein bestimmendes Gesprächsthema auf. "Große entlastende Würfe, die wir dringend bräuchten, haben wir noch nicht gehört“, schilderte ein Teilnehmer den Grundtenor unter den Gästen.

In den wirtschaftlich schwierigen Zeiten seien die WK-Beziks- und Außenstellen für die Unternehmen, um Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Lebensqualität zu sichern, versicherte der angereiste WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker

Alarmglocken

"Wir steuern momentan auf eine Nebelwand zu und die Alarmglocken läuten bereits“, beschrieb WK-Bezirksobmann Gottfried Pilz die aktuelle Situation beim Bilanz-Pressegepräch für 2024, das vor wenigen Tagen stattfand. Mit über 9.000 Mitgliedsbetrieben und 56.000 Beschäftigten gehört der Bezirk Amstetten mit der Statutarstadt Waidhofen/Ybbs zu den wirtschaftlichen Top-Bezirken in Niederösterreich.

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