Weltgeschichte im Weinviertel wurde neu gezeichnet

Weltgeschichte im Weinviertel wurde neu gezeichnet
Im Jahre 1985 nahm die Revolution in Uganda in Niederösterreich ihren Lauf. Zwei Autoren erzählen die damaligen Ereignisse jetzt in Comicform.

7.964 Kilometer liegen zwischen dem beschaulichen Unterolberndorf (NÖ, Bezirk Mistelbach) und Kampala, der Hauptstadt Ugandas. Berge, Wüste und Meer trennen die Weinviertler Katastralgemeinde und das Land in Ostafrika, ganz zu schweigen von unterschiedlichen Zeit- und Klimazonen. Und dennoch sind die beiden Orte seit Jahren eng miteinander verbunden: Im Juni 1985 fand hier ein geheimes Treffen ugandischer Freiheitskämpfer statt, sie wollten ihr Land aus den Fängen der autoritären Regierung befreien. Unterolberndorf war der Ort, an dem sie die Grundlage für eine neue Verfassung beschlossen.

„Das Gasthaus, in dem das Treffen stattfand, sieht noch genauso aus wie damals“, schildert der Kabarettautor Ferdinand Rieder. Er hat gemeinsam mit Ronald Putzker die Geschehnisse im Jahr 1985 aufgearbeitet – allerdings anders, als manch einer nun vielleicht denkt. Anstatt in einem dicken Historienwälzer haben die beiden Autoren den geschichtsträchtige Besuch aus Afrika in einer Graphic Novel verarbeitet – mit knackigen Dialogen, einer spannenden Rahmenhandlung und eindrucksvollen Bildern.

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