Weinviertler Militär-Logistiker ist Zivilbediensteter des Jahres

General Major Andreas Pernsteiner (li.) übergab die Auszeichnung an Günter Pribil
Der St. Ulricher Günter Pribil wurde für seinen Dienst während der Pandemie ausgezeichnet.

Jedes Jahr zeichnet das österreichische Bundesheer Militärs aus, die Besonderes geleistet haben. Neben dem Rekruten des Jahres und der Einheit des Jahres, wird auch der Zivilbedienstete des Jahres ausgezeichnet. Und der stammt heuer aus Niederösterreich.

Für seine Arbeit wurde der Amtsdirektor Günter Pribil aus St. Ulrich (Bezirk Gänserndorf) geehrt. „Als Logistiker für den Fachbereich Sanität verschiebe ich Güter von diversen Lagern an Bedarfsorte“, sagt der Weinviertler.

Im Dauereinsatz

Als Zivilbediensteter hat Pribil keine militärische Laufbahn durchlaufen und versieht seinen Dienst somit ohne Uniform. Dennoch steht der Logistiker seit Pandemiebeginn quasi im Dauereinsatz für das Bundesheer. Von frühmorgens bis oft spät in der Nacht versucht er den speziellen sanitätslogistischen Herausforderungen der Pandemie gerecht zu werden. Aber auch beim Aufbau des strategischen Corona-Krisenlagers sei er beteiligt gewesen. „Es bedarf eines ausgeklügelten logistischen Systems, damit sämtliche benötigte Sanitätsgüter zur richtigen Zeit, in ausreichender Anzahl am richtigen Ort sind“, sagt General Major Andreas Pernsteiner, Leiter der Direktion 4. Daran sei Günter Pribil maßgeblich beteiligt gewesen. Vor allem seine Flexibilität, seine Motivation und sein Einsatz seien ausschlaggebend gewesen. „Es ist etwas Besonderes ausgewählt zu werden in Zeiten, wo jeder relativ viel Arbeit hatte“, so Pribil. Die wird ihm aber auch in den kommenden Monaten wohl nicht ausgehen.

Kommentare