Waldbrand Truppenübungsplatz: Jetzt werden Hubschrauber eingesetzt

Waldbrand Truppenübungsplatz: Jetzt werden Hubschrauber eingesetzt
Tag 6: Weil es Aufnahmen von Wärmebildkameras gibt, kann auch aus der Luft gegen Glutnester vorgegangen werden.

Der Regen am heutigen Donnerstag bringt zwar Erleichterung, auf Grund der zahlreichen Glutnester kann beim Waldbrand am Truppenübungsplatz Allentsteig (Tüpl) aber auch am Tag 6 nicht "Brand aus" vermeldet werden.

Beim Bundesheer ist man aber zuversichtlich: "Wir erwarten eine wesentliche Erleichterung, weil seit gestern Hubschrauber gezielt zum Löschen eingesetzt werden können", sagt Tüpl-Sprecher Dietmar Butschell auf KURIER-Nachfrage.

Weil es seit Mittwoch Aufnahmen von Wärmebildkameras gebe, könne man einzelne Glutnester ausmachen und beurteilen, ob die Gefahr von Blindgängern besteht. Wo das nicht der Fall ist, könnten nun die Löschhubschrauber tiefer fliegen und gezielt gegen die Glutnester vorgehen.

Zivile Kräfte abgezogen

Außerdem gibt es laut Butschell Auffanglinien, die sukzessive bewässert werden. Seit Donnerstag stehen keine zivilen Kräfte mehr im Einsatz. Das Bundesheer kämpft mit rund 70 Personen gegen den Wald- bzw. Flurbrand. Eine Fläche von 700 Hektar ist betroffen. 

Der Brand war am Samstagvormittag ausgebrochen, Auslöser war ein Artillerieschießen des Heeres.

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