Waldbrand in Allentsteig: Niederschläge sollen Entspannung bringen

Waldbrand in Allentsteig: Niederschläge sollen Entspannung bringen
Der Kampf gegen die Glutnester gehe noch weiter. Die Lage sei "unter Kontrolle, aber nicht zu unterschätzen".

Beim Waldbrand auf dem Truppenübungsplatz (Tüpl) Allentsteig im Bezirk Zwettl sind am Dienstag nach wie vor Glutnester bekämpft worden. "Die Lage ist unter Kontrolle, aber nicht zu unterschätzen", meinte Tüpl-Sprecher Dietmar Butschell mit Blick auf den für Nachmittag erwarteten Wind. Vom Hubschrauber aus wurde das Areal mittels Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert. Auf Entspannung wird gehofft, wenn die für die nächsten Tage prognostizierten Niederschläge eintreffen.

Waldbrand in Allentsteig: Niederschläge sollen Entspannung bringen

Die Gefahr von Flur- oder Waldbränden ist derzeit extrem hoch (Symbolbild).

Zivile Kräfte

"Die Sicherheitslinien halten", betonte Butschell auf APA-Anfrage. Es komme immer wieder zu einzelnen Schwel- und Stockbränden. Nachdem das Bundesheer am Sonntagabend die Einsatzleitung übernommen hatte, mussten am Montag aufgrund eines Flächenfeuers zivile Kräfte angefordert werden, die aber schließlich nicht gebraucht wurden. Wann "Brand aus" gegeben werden kann, war vorerst nicht absehbar.

Auslöser für das Feuer war ein Artillerieschießen des Heeres am Samstag. Bis zu 24 FF mit 42 Fahrzeugen und 249 Mitgliedern standen am Wochenende im Einsatz. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit gilt in allen Bezirken Niederösterreichs die Waldbrandverordnung. Damit ist Rauchen und das Entzünden von Feuer im Wald und in Waldnähe verboten. Militärische Übungen und Scharfschießen sind nicht von den Verboten in der Verordnung umfasst, wurde festgehalten. Man habe sich auf bestimmte Munition beschränkt, hieß es dazu.

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