Waidhofen/Ybbs: Babys sind im Spital wieder willkommen

Ab 1. Oktober sind im Landesklinikum Waidhofen Geburten wieder erwünscht
Gesperrte Geburtenstation nimmt mit 1. Oktober wieder den Betrieb auf.

Vernehmbare Erleichterung im Ybbstal. Die  verhängte Sperre der Geburtshilfestation in der Abteilung für Frauenheilkunde im Landesklinik Waidhofen/Ybbs   wird mit 1. Oktober wieder aufgehoben.

Nachdem die Station ab dem 15. August wegen Personalmangels geschlossen werden musste, weil die Diensträder personell nicht mehr voll besetzt werden konnten, herrschte in der Region Aufregung.

Die Landesgesundheitsagentur versicherte aber, dass es sich nur um eine kurzzeitige Maßnahme handelt, und gab nun die Aufhebung der Sperre bekannt.

Waidhofen/Ybbs: Babys sind im Spital wieder willkommen

Landesklinikum WAidhofen an der Ybbs

Um die 400 Geburten gab es zuletzt durchschnittlich pro Jahr in Waidhofen/Ybbs. Und die Geburtenstation erarbeitete sich zuletzt einen sehr guten Ruf in der Region. Dann  kam der Rückschlag durch die Personalnot und die Sperre, die  laut der NÖ Landesgesundheitsagentur aufgrund personeller Veränderungen ausgelöst wurden. Auch politisch lieferte der Rückschlag Stoff für Kritik.

Neubesetzung

„Durch personelle Neubesetzung kann die Abteilung ab 1. Oktober wieder in vollem Umfang geöffnet werden. Das Team der Geburtshilfe ist höchst motiviert, ihre Fachexpertise wieder mit werdenden Eltern zu teilen und kleinen Erdenbürgern auf die Welt zu helfen“, wird aus dem Klinikum mitgeteilt.  Durch umfangreiche Bemühungen und intensive Personalsuche konnten neue Fachärzte gewonnen werden, somit stehe der Wiederaufnahme des Vollbetriebes der Waidhofner Geburtshilfe nichts im Wege. Die fachärztliche Versorgung werde künftig wieder täglich rund um die Uhr gewährleistet, wird versichert.

Der Schritt, den Betrieb auszusetzen und werdende Eltern an die benachbarten Geburtenstationen zu verweisen, sei der Richtige gewesen, ist man in der Klinikleitung überzeugt. So konnte man den Familien das höchste Maß an Sicherheit gewährleisten, wird mitgeteilt.

Pflegedirektorin Doris Fahrnberger-Schober betont dabei das besondere Durchhaltevermögen und den Zusammenhalt der Hebammen: “Ich bin äußerst stolz auf unsere Hebammen. Sie bewiesen Flexibilität, Stärke und Einfühlungsvermögen – behutsam nahmen sie sich all der Sorgen und Anliegen der werdenden Eltern an.“ Die Zeit der leeren Babybettchen in der stillen Wochenbettstation sei nun vorüber, mit 19. September starte auch wieder die Schwangerenambulanz. Infotage und Geburtsvorbereitungskurse wurden auch zwischenzeitlich immer angeboten, berichtet die leitende Hebamme Maria Dorner.

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