
Gemischter VCA-Kader mit jungen Eigenbauspielern sowie jungen Talenten und erfahrenen internationalen Spielern
© VCA / Peter Maurer
Volleyball-Bundesligist VCA Amstetten für Saisonstart bereit
Namhafte Profis geholt, im Europacup geht es in die Ukraine
„Endlich wieder vor Publikum spielen!“ Mit Enthusiasmus, aber auch großen Erwartungen, sehen die Spieler und die Vereinsführung des Volleyball-Bundesligisten VCA Amstetten dem morgigen Start in der Austrian Volley League, wo ja Zuseher in den Hallen wieder erlaubt sind, entgegen.
Nach dem Erreichen des Halbfinales mit dem vierten Bundesliga-Rang und des Cup-Finales in der vergangenen Saison, haben Klubmanager Michael Henschke und der im Vorjahr engagierte international erfahrene Cheftrainer Andreij Urnaut sehr optimistische Saisonziele. „Wir hatten eine gute Vorbereitung. Das Erreichen des Halbfinales ist das Minimalziel“, sagt der Slowene.
In der Vorbereitung wurde sogar Meister Graz zweimal besiegt. Am morgigen Samstag geht es zum Liga-Auftakt mit einem international stark verstärkten Team auswärts gegen Ried/Innkreis. Dann steigt am 2. Oktober in der Pölz-Halle ein erstes Volleyball-Fest. Es geht gegen Hartberg, doch emotional wird die Verabschiedung des Amstettener Urgesteins und Nationalspielers Philip Ichovski ein Höhepunkt, verspricht Klubmanager Henschke. Sein gutes Gefühl für eine tolle Saison hat mehrere Gründe.
Partner
So hat der VCA im Vorjahr mit der Amstettener Montagefirma SAR einen Hauptsponsor gefunden, der dem Verein massiv durch die zuschauerlose Corona-Tristesse half. Ein mit dem US-Sportausrüster Capellio abgeschlossener Fünfjahresvertrag beflügelt zusätzlich.

Neo-Kapitän Flo Ringseis mit Trainer Andreij Umaut
Mit diesem wirtschaftlichen Rückgrat machten die Amstettener auch am Transfermarkt von sich reden. Profis aus dem Weltmeisterland Polen wurden geholt, vor allem das Engagement des mehr als hundertfachen österreichischen Nationalspielers Florian Ringseis sorgte für Aufsehen. Nach acht Jahren in Deutschland habe das Gesamtpaket in Amstetten gepasst, sagt der neue Team-Kapitän. Weil auch etliche junge Eigenbauspieler durch starke Leistungen beim Nationalteam anklopfen, sind die Erwartungen groß.
Der VCA qualifizierte sich auch für den Europa-Cup. Mit Charkiw in der Ukraine wartet Anfang November eine harte Nuss auf die Amstettener.