Viertelfestival im Mostviertel: Der Platzhirsch kehrt zurück

Der Platzhirsch, das Symbol des Viertelfestivals, röhrt mit einem Jahr Verspätung im Mostviertel
Festival befeuert das Comeback der Kultur. 57 Projekte gehen ab Mitte Mai bis Ende Oktober über die Bühne

Das große Eröffnungsfest kann heuer natürlich nicht stattfinden, den Platzhirsch wird man trotzdem in vielen Orten des Mostviertels röhren hören. Mit dem im Vorjahr pandemiebedingt verschobenen nö. Viertelfestival geben die Kreativen und Kunstsinnigen dafür heuer ab Mitte Mai ein umso kräftigeres Lebenszeichen.

Ab dem 14. Mai wird das Markenzeichen des Festivals, der rote röhrende Platzhirsch, fünfeinhalb Monate lang an 57 Orten des Mostviertels auf Kultur-Events der Extraklasse hinweisen. Neben der Vielfalt und Kreativität wird es wohl spannend zu beobachten sein, wie vor der Corona-Zeit entworfene Programme und Konzepte nun unter den Hygiene- und Sicherheitserfordernissen über die Bühne gehen. Das Festival wurde deshalb um zweieinhalb Monate verlängert. Die Programmpunkte zwischen 14. und 19. Mai, ab dem es ja zu größeren Öffnungsschritten nach dem Lockdown kommen soll, werden virtuell veranstaltet.

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Bodenkontakt

Bis 31. Oktober erwartet Kulturinteressierte im Mostviertel mit den 57 Projekten – darunter neun Schulprojekte – Abwechslung, Unterhaltung und Herausforderung unter dem Festivalmotto „Bodenkontakt“. Dabei wird auch viel Experimentelles geboten: Blasmusik trifft auf Elektrosounds, Hip-Hop auf Schuhplatteln, Lyrik auf Zeitgeschichte, Löss und Kalkstein auf Digitalkunst.

Viertelfestival im Mostviertel: Der Platzhirsch kehrt zurück

Das Festivalmotto "Bodenkontakt" wird in kreativen Projekten umgesetzt

Mit dem Leitthema „Bodenkontakt“ stehen die Menschen des Mostviertels und ihre Beziehungen zu ihrem „Grund und Boden“ sowie Heimat und Identität, Ökologie und Klimaschutz im Zentrum vieler Projekte, aber auch Flucht und Migration oder historische Themen des Festivals.

Die Bandbreite der Veranstaltungsorte ist groß und erstreckt sich von der Ybbstaler Hütte am Dürrenstein über die Viehofner Seen bei St. Pölten bis zum Garten von Stift Seitenstetten oder in den öffentlichen Raum vieler Mostviertler Gemeinden – aber auch in die virtuellen Weiten des Internets.

Sicherheitsauflagen oder auch pandemiebedingte Programmänderungen sowie Projektdetails findet man online auf www.viertelfestival-noe.at/das-programm

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