Corona: Grünes Band öffnet Türen in der Tourismusregion Semmering

Reichenau testete den Einsatz des grünen Bandes erfolgreich, andere ziehen nun nach 
Eigenes Konzept erspart Gästen den ständigen Nachweis der 3-G-Regel. Profitieren sollen davon auch Tausende Gäste des Kultursommer

Mit dem grünen Band am Handgelenk sieht man schon von weitem, wer getestet, genesen oder geimpft ist. Ein Pilotprojekt aus Reichenau an der Rax macht nun in der gesamten Tourismusregion Semmering-Rax-Schneeberg Schule. Nach dem erfolgreichen Start im Höllental hat auch der Tourismusort Semmering diese Woche das 3-G-Konzept flächendeckend übernommen. Und das ist vor allem für die vielen Gastronomiebetriebe, Hotels und den noch bis 5. September laufenden Kultursommer mit seinen fast 20.000 Besuchern eine wesentliche Erleichterung in Zeiten von Corona. Das Band gewährt Eintritt zu allen Hotels, Gaststätten, Kulturveranstaltungen und Ausflugszielen in der Region – ohne jedes Mal seinen Impfnachweis oder das Testzertifikat vorzeigen zu müssen.

Jeder teilnehmende Betrieb kontrolliert, ob die Gäste geimpft, genesen oder getestet sind. Zur Bestätigung bekommen die geprüften Personen das Band ums Handgelenk geschnallt. „Eine wesentliche Erleichterung vor allem für Mehrtagesgäste. Gerade bei längeren Aufenthalten wird das ständige Herzeigen als sehr lästig empfunden“, weiß auch der Semmeringer Bürgermeister, Hermann Doppelreiter (ÖVP). Auch bei der älteren Bevölkerung, die oft kein Smartphone hat, sei das System beliebt, erklärt der Obmann des Tourismusverbandes der Region, Christian Blazek.

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