Hinter der Wortschöpfung „Sternenkinder“ steckt die Vorstellung, dass die früh verstorbenen Kinder als Stern am Himmel funkeln – in Anlehnung an die Worte aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry: "Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können."
Laut dem Verein Pusteblume, wurde der Verlust eines Kindes während der Schwangerschaft noch vor wenigen Jahren mit "neutralen" Begriffen, wie Fehlgeburt oder Totgeburt bezeichnet.
"Beide Begriffe versachlichen eine emotional tiefgreifende Erfahrung, die das Leben der Eltern für immer verändert. Die liebevolle Bezeichnung Sternenkinder weckt die Assoziation zu funkelnden Sternen am Himmel und zu einem Lichtblick im Dunkel der Trauer", heißt es vonseiten des Vereins.
Die Initiative unterstützt Eltern österreichweit, "die erfahren haben, dass ihr Kind im Mutterleib verstorben ist oder an einer lebensverkürzenden Erkrankung leidet und die Geburt voraussichtlich nicht überlebt oder kurz danach sterben wird".
In Österreich gibt es etliche unterstützende Organisationen, an die man sich wenden kann. Der Wiener Verein Regenbogen ist eine Gruppe von Eltern, deren Babys durch Fehlgeburt, Abtreibung, Totgeburt oder kurz nach der Geburt verstorben sind, und sieht sich als reine Selbsthilfe-Initiative, die Gesprächsgruppen organisiert.
In Niederösterreich kann man sich an den Verein Augenblick wenden, wo man sich auf das Schaffen von Erinnerungen spezialisiert hat.
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