Letzter Silvester-Böller entschied über Leben oder Tod von 17-Jährigem

Herzchirurg Peter Bergmann und sein Team retteten das Leben von Tobias Messerer
Zum Jahreswechsel wäre ein Superböller beinahe das Todesurteil für Tobias gewesen. Der Teenager überlebte knapp. Er will Jugendliche vor den Gefahren warnen.

Die Druckwelle riss ein Zentimeter großes Loch in sein Herz, die Lunge wurde deformiert, er verlor ein Auge und den rechten Unterarm. Mehrmals musste Tobias Messerer reanimiert werden – er war dem Tod näher als dem Leben.

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Sein unfassbares Schicksal hat der 17-Jährige aus Krems zum Anlass genommen, um speziell Jugendliche vor den Gefahren von Pyrotechnik und illegalen Böllern zu warnen. Mit seiner berührenden Geschichte will er speziell vor Silvester dazu beitragen, dass die gefährlichen Feuerwerkskörper nicht noch mehr Opfer und Leid fordern.

Tobias mit dem medizinischen Team, das sein Leben rettete

Tobias mit dem medizinischen Team, das sein Leben rettete

Dass Tobias heute noch am Leben ist und auf seinem umgebauten Moped seine Runden drehen kann, verdankt er dem Herzchirurgen Peter Bergmann und seinem Team im Uniklinikum St. Pölten. Sie haben vor einem Jahr das Unmögliche möglich gemacht.

Tobias: "Die verkaufen das alles an Kinder"

„Wir sind im November nach Kleinhaugsdorf gefahren und wollten Feuerwerk einkaufen“, schildert der 17-Jährige.

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Am nö. Grenzübergang zu Tschechien bekommt man am berüchtigten „Asia Bazar“ fast alles, was die Behörden verboten haben. 

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