Baustart für neuen St. Pöltner Promenadenring im Februar

Baustart für neuen St. Pöltner Promenadenring im Februar
Der 2,3 Kilometer lange Innenstadt-Ring wird neu gestaltet. Auf der Julius-Raab-Promenade gibt es jetzt schon eine kuriose Neuerung.

Zwei Fahrstreifen, ein Geh- bzw. Radweg in der Mitte: So sieht der St. Pöltner Promenadenring, der vom Bahnhof über die Julius-Raab-Promenade und den Europaplatz bis zur Dr.-Karl-Renner-Promenade und zum Neugebäudeplatz führt, aktuell aus.

Da dies nicht mehr einer modernen Stadtgestaltung entspreche, kündigte die Stadt St. Pölten im Herbst 2020 die Neugestaltung der 2,3 Kilometer langen Strecke an. Erste konkrete Pläne, die die Stadt auch gemeinsam mit Bürgern erarbeitete, wurden ein Jahr danach präsentiert:

Noch im Februar soll nun der Baustart im südlichen Abschnitt - zwischen Linzer Tor und Lederergasse - erfolgen, wie die Stadt kürzlich ankündigte. Im Anschluss daran wird dann der westliche Teil der Promenade zwischen Heitzlergasse und Ludwig Stöhr-Straße ab 2026 umgesetzt.

Den Abschluss bildet schließlich der östliche Teil zwischen Lederergasse und Bischofsteich. Hier sollen die Bauarbeiten im Laufe des Jahres 2027 beginnen. "Entlang des Hauptbahnhofes bleibt die Promenade in ihrer aktuellen Form erhalten, da dieser Bereich bereits neugestaltet wurde, heißt es von der Stadt. Alle Details zum Bauprojekt wurden nun in einer eigenen Broschüre zusammengefasst.

Kurioser neuer Kreisverkehr

Zwar wird die Promenade im Bereich auf der Julius-Raab-Promenade erst ab 2026 neu gestaltet. Verkehrstechnische Änderungen wurden aber bereits jetzt vorgenommen.

Nachdem die neue Karmeliterhof-Tiefgarage von nun an auch von dieser Seite befahrbar ist, wurde dort eine neue Kreisverkehrslösung geschaffen. Der Aufbau ist durchaus ungewöhnlich: Kombiniert wurden laut der Stadt St. Pölten das Konzept des in England beliebten „Mini Roundabouts“ und der „4-Way-Stop“, der in den USA sehr häufig vorkommt.

Baustart für neuen St. Pöltner Promenadenring im Februar

Die neue Verkehrslösung in der Julius-Raab-Promenade.

„Es wurden sozusagen aus allen Welten die besten Maßnahmen kombiniert, um eine ideale Lösung zu finden“, so Behörden-Leiter Martin Gutkas. Die Polizei wird die neue Lösung in den kommenden Tagen verstärkt überwachen. "Wichtig ist besonders auf die Stopptafeln zu achten, damit man gegen keine Verkehrsregeln verstößt", so die Stadt.

Auch für Fußgänger und Radfahrer sicherer

Auch der Radweg wurde in diesem Bereich geringfügig verlegt und ein neuer Schutzweg gekennzeichnet. Dadurch wird die Fahrschule sowie die anschließende weitere Garage besser erschlossen, es kann nun auch ost-west-seitig zur Ludwig Stöhr-Straße gequert werden.

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