S4-Ausbau: Sicherheitsgipfel soll Tempo nach Todesfällen beschleunigen

S4-Ausbau: Sicherheitsgipfel soll Tempo nach Todesfällen beschleunigen
Um jede weitere Verzögerung nach dem tragischen Unglück zu vermeiden, verlangt Landesvize Udo Landbauer einen runden Tisch.

Für das Ziel, weniger Treibhausgasemissionen zu erzeugen, steht Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) bei zahlreichen Straßenbauprojekten auf der Bremse. Weil der Bund deshalb auch den Sicherheitsausbau der Mattersburger Schnellstraße (S4) verschleppt hat, ist nun politisch Feuer am Dach.

Nach dem schlimmen Frontalunfall, bei dem zuletzt eine 49-jährige Mutter und ihre 16-jährige Tochter ums Leben gekommen sind, verlangen ÖVP, FPÖ und SPÖ die sofortige Umsetzung des Projekts mit der baulichen Trennung der Richtungsfahrbahnen. Dass der 180 Millionen Euro teure Ausbau 2019 eingereicht und noch immer nicht genehmigt ist, bezeichnet Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Udo Landbauer (FPÖ) als „Ergebnis einer ideologiegetriebenen Politik gegen Autofahrer und Pendler“. Wenn man nur „alles Mögliche“ evaluiere, anstatt die Sicherheit voranzutreiben, dürfe man sich nicht wundern, wenn am Ende etwas passiere, sagt der blaue Landesvize.

➤ Mehr lesen: Nach Ausbaustopp: Zwei tödliche Unfälle in Kärnten und Niederösterreich

Kommentare