Emotionale Debatte: Schuldzuweisungen nach Tragödie auf der S4

Emotionale Debatte: Schuldzuweisungen nach Tragödie auf der S4
Sicherheitsausbau der Mattersburger-Schnellstraße wird seit Jahren verschleppt. Auch Leonore Gewesslers Klimaschutzministerium trägt dabei eine wesentliche Rolle.

Eine doppelte Sperrlinie und ein halber Meter entscheidet oft über Leben und Tod. Eines ist für die Einsatzkräfte sicher. Mit einer baulichen Mitteltrennwand wären die 49-jährige Unternehmerin und ihre 16-jährige Tochter noch am Leben.

Das ist auch der Grund, weshalb seit dem tragischen Verkehrsunfall von Montag auf der S4 bei Wiener Neustadt die Emotionen hochgehen und Schuldzuweisungen die Runde machen. ÖVP, FPÖ und SPÖ schießen gegen Leonore Gewessler und machen das Klimaschutzministerium dafür verantwortlich, dass der seit 2019 eingereichte Sicherheitsausbau der Mattersburger-Schnellstraße immer noch nicht umgesetzt und um Jahre verschleppt wird.

➤ Mehr lesen: Zwei Tote nach Horror-Unfall auf S4

Fordert Menschenleben

Der vierspurigen Schnellstraße fehlt auf der 14,3 Kilometer langen Strecke zwischen Wiener Neustadt und Mattersburg eine Mittelleitschiene. In regelmäßigen Abständen kommt es in dem neuralgischen Bereich zu schlimmen Frontalzusammenstößen, die schon zig Menschenleben gefordert haben.

Kommentare