NÖ: Zwei Tote bei schwerem Unfall auf der S4

NÖ: Zwei Tote bei schwerem Unfall auf der S4
Lkw krachte frontal in Pkw mit zwei Frauen. Die Insassen des Autos überlebten den Unfall nicht.

Auf der Burgenland-Schnellstraße S4 im Bezirk Wiener Neustadt ist es Montagfrüh zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Zwei Personen sind noch an der Unfallstelle verstorben, einige weitere wurden bei einem Folgeunfall verletzt. Ein Lkw dürfte über die Sperrlinie auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal in einen Pkw mit zwei Frauen gekracht sein.

Bei den Opfern soll es sich um Mutter und Tochter handeln. Die Familie der beiden wird beim Roten Kreuz Wiener Neustadt vom Kriseninterventionsteam betreut. Das Auto wurde gegen eine Leitschiene gedrückt, anschließend kam der Lkw auf dem Wagen zum Liegen. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettung und Polizei sowie ein ÖAMTC-Notarzthubschrauber rückten an die Unglücksstelle aus.

NÖ: Zwei Tote bei schwerem Unfall auf der S4

NÖ: Zwei Tote bei schwerem Unfall auf der S4

NÖ: Zwei Tote bei schwerem Unfall auf der S4

Wie der Sprecher des Roten Kreuz Niederösterreich, Andreas Zenker, gegenüber dem KURIER bestätigt, haben die Insassen des Pkw den Horrorunfall nicht überlebt. Der Lkw-Lenker wurde schwer verletzt, heißt es vom Roten Kreuz. Beim Folgeunfall wurde eine Person leicht verletzt.

Einsatzort unübersichtlich

Die Feuerwehr Wiener Neustadt war damit beschäftigt, mit Hilfe eines Krans den Lkw anzuheben um zu den Unfallopfern vordringen zu können. "Der Einsatzort war zu Beginn aufgrund der massiven Deformation extrem unübersichtlich. Es musste mit schwerem Gerät zuerst der Lkw vom Pkw gehoben werden, um dann mit hydraulischem Rettungsgerät die Insassen zu befreien", berichtete Einsatzleiter Christian Pfeiffer.

Die S4 ist im Bereich Katzelsdorf für den gesamten Verkehr gesperrt. Wegen der Umleitung durch das Stadtgebiet von Wiener Neustadt hat sich ein kilometerlanger Rückstau gebildet. Tragisches Detail: Seit Jahren wird um den Sicherheitsausbau der Schnellstraße S4 diskutiert. Die fehlende Trennwand zwischen den Fahrspuren hat in den vergangenen Jahren bereits zig Todesopfer gefordert.

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