Polizist als Lebensretter fing sich Coronainfektion ein

Stadtamtsdirektor Christof Holzer, Werner Müller, Bürgermeister Herbert Osterbauer, Thomas Proy und Stadtpolizeikommandant-Stv. Klaus Degen
Neunkirchner Stadtpolizisten verhinderten mit beherztem Einschreiten Brückensprung. Sie erhielten dafür eine Belobigung

Zwei Beamte der Stadtpolizei Neunkirchen konnten am 11. März dieses Jahres eine Tragödie verhindern. Sie hinderten einen verzweifelten Mann daran, von einer Brücke auf die Gleise der Südbahn zu springen. Für ihren beherzten Einsatz wurden die Bezirksinspektoren Werner Müller und Thomas Proy im Neunkirchner Rathaus geehrt.

Aufgrund ihres raschen und beherzten Handelns konnten sie den Mann davor bewahren, sich das Leben zu nehmen. Für ihr vorbildliches und engagiertes Verhalten im Dienst wurden sie am Mittwoch von Bürgermeister Herbert Osterbauer (ÖVP) belobigt. „Für die beiden Kollegen war es vermutlich nur ein selbstverständlicher Einsatz, aber es ist mir ein Anliegen, dieses beherzte und rasche Eingreifen zu würdigen.“

Einer der Stadtpolizisten wurde bei dem lebensrettenden Einsatz zu allem Überfluss auch noch mit dem Coronavirus infiziert. Mittlerweile ist der Mann aber genesen und bereits wieder im Dienst.

 

Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.

Das neue österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.

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