Ostarrichi-Kaserne steht Wechsel des Kommandanten bevor

Oberst Rudolf Halbartschlager übernimmt Spitzenjob in der Unteroffiziersakademie in Enns
Amstettner Bataillonskommandant wird an die Heeresunteroffiziersakademie Enns berufen.

Amstetten. Nicht groß ist im Mostviertel die Euphorie über den Abgang des bestens integrierten Kommandanten des Jägerbataillons 12 in Amstetten, Oberst Rudolf Halbartschlager. Der Offizier verlässt nach langjähriger Tätigkeit die Ostarrichi-Kaserne und wird stellvertretender Chef der Heeresunteroffiziersakademie (HUAK) in Enns.

Ostarrichi-Kaserne steht Wechsel des Kommandanten bevor

Bundesministerin Tanner kommt zum Kommandowechsel und Halbartschlagers Abgang nach Amstetten

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner wird nächste Woche ebenfalls zur feierlichen Kommandoübergabe an den Oberstleutnant des Generalstabsdienstes Christian Heiser anrücken. Mit Halbartschlager verlässt eine langjährige Führungs- und Integrationsfigur die Ostarrichi-Kaserne. Der gebürtige Sonntagberger war 2014 zum Kommandanten der im Schnitt mit 800 bis 900 Soldaten besetzten Ausbildungskaserne angelobt worden. Seit 2000 war er hier in mehreren Funktionen tätig, ab 2007 als Vize-Bataillonskommandant.

Netzwerker

Halbartschlager knüpfte ein starkes Netz zu den Institutionen in der Region, sowie zu den Gemeinden und zur Stadt Amstetten. Das Bataillon war in den vergangenen Jahren in der Ausbildung verschiedenster Einheiten für Auslands- und Grenzeinsätze, sowie zuletzt bei der Abwicklung der Corona-Teststation in der Amstettener Eishalle sehr erfolgreich.

In der HUAK löste erst im Mai der aus Tirol stammende Oberst des Gereralstabsdienstes Klaus Klingenschmid den in den Ruhestand versetzten Brigadier Nikolaus Egger als Kommandant ab. Die Ennser HUAK ist eine der wichtigsten Kaderschmieden für künftige Führungskräfte im Heer. Seit 1995 wurden dort mehr als 55.000 Absolventen in 60 Fachbereichen ausgebildet.

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