ÖVP plant 100 Diskussionsforen in Gemeinden

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ÖVP-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner mit Regierungsmitgliedern und Abgeordneten im Rücken
Strenge Corona-Regeln für Veranstaltungen: Zehn Teilnehmer, maximal eine Stunde

NÖ. Mit einem speziellen Aktionsprogramm, das die strengen Corona-Sicherheitsauflagen mehr als erfüllt, will die ÖVP in NÖ in die Herbstarbeit gehen. Die Covid-19-Bedrohung zwinge zu umfassender Vorsicht, werde aber die Kontakte mit den Funktionären, Bürgermeistern und Unternehmern in den 573 nö. Gemeinden nicht unterbinden, kündigten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner in einer Pressekonferenz an, zu der Regierungsmitglieder und Abgeordnete per Video zugeschaltet waren.

„Eine Ausnahmesituation braucht auch für die politische Arbeit und Kommunikation neue Antworten“, erklärte die Parteichefin Mikl-Leitner, weshalb sie Ebner zur Entwicklung „coronasicherer Formate“ beauftragte. In Zusammenarbeit mit der Landessanitätsdirektion habe man ein sicheres Diskussionskonzept entwickelt, das die Herbstkampagne unter dem Motto „Gemeinsam aus der Krise, miteinander in die Zukunft“ tragen werde, so Ebner. Abgeordnete und Regierungsmitglieder werden bis Jahresende rund 100 Kleinveranstaltungen bestreiten. Dabei geht es um Konjunkturgespräche, Arbeitskonferenzen mit den Bürgermeistern und Netzwerktreffen mit Entscheidungsträgern und Unternehmern. „Je nach Situation finden die Termine persönlich oder eben virtuell statt“, erklärte Mikl-Leitner das flexible Modell. Für die Treffen gibt es strikte Vorgaben, wie die Höchstteilnehmerzahl von zehn Personen, ein Mindestabstand zueinander von zwei Meter, übliche Abschirmungen wie Plexiglaswände und eine Höchstdauer von einer Stunde, schilderte Ebner.

In den Gemeinden stünden im Herbst routinemäßige die ÖVP-Parteitage an. „Wir empfehlen, diese auf nächstes Jahr zu verschieben“, erklärte Ebner zudem.

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