NÖ: Zwölf Feuerwehren bekämpfen Großbrand auf Bauernhof
Heftige Sturmböen sind aktuell der größte Gegner eines Großaufgebots an Feuerwehrleuten, die im Bezirk Scheibbs einen Großbrand bekämpfen. Zwölf Feuerwehren aus der Region wurden zu dem Feuer im Gemeindegebiet von St. Georgen/Leys, das auf einem landwirtschaftlichen Objekt ausgebrochen ist, beordert.
Der Brand dürfte kurz nach 11 Uhr am Mittwoch Vormittag ausgebrochen sein. Nach ersten Angaben dürfte es über die Hackschnitzelheizanlage des Betriebs zu dem Großbrand gekommen sein. Das Wirtschaftsgebäude ging in Flammen auf. Der heftige Wind fachte den Brand an.
Alarmstufe B4
Über die Bezirksalarmzentrale Amstetten wurde die Alarmstufe B4 ausgelöst. Feuerwehren aus dem halben Bezirk Scheibbs, von Purgstall bis Scheibbs und St. Anton sowie aus der unmittelbaren Nachbarschaft fuhren zu. Auch vier Feuerwehren aus dem Bezirk Melk stehen im Einsatz.
Nach ersten Angaben des Scheibbser Bezirkskommandanten Franz Spendlhofer befinden sich Tiere und Menschen außer Gefahr, das Wirtschaftsgebäude des Hofs dürfte jedoch vernichtet worden sein. „Das Wohngebäude wird von den Einsatzkräften vor einem Übergreifen der Flammen geschützt“, schilderte Spendlhofer gegen Mittag. Auch ein Nachbarobjekt wurde durch die Flammen massiv gefährdert. Die Feuerwehren richteten zum heranschaffen von Löschwasser einen Pendelverkehr mit Tankwägen ein. Am frühen Nachmittag berichtete Feuerwehrsprecher Philipp Pflügl, dass ein Feuerwehrmann und ein Zivilist bei der Brandbekämpfung leicht verletzt wurden. Das Rote Kreuz Bezirk Scheibbs berichtet von vier Verletzten, wobei zwei ins Spital gebracht wurden.
Die Löscharbeiten dürften bis in den Abend hinein dauern.
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