NÖ: Rettungseinsatz um verletzten Schneeschuhwanderer
Zum sonntägigen Saisonstart im Skigebiet Forsteralm bei Gaflenz im Grenzgebiet zwischen Nieder- und Oberösterreich waren die dort stationierten Bergretter gefordert. Ein Schneeschuhwanderer, der sich bei einem unglücklichen Sturz eine Schulterverletzung zugezogen hatte, musste Sonntagvormittag am Hirschkogel gerettet werden.
Der 30-Jährige war Mitglied einer sechsköpfigen Gruppe, die auf Tourenskiern und Schneeschuhen am Hirschkogel unterwegs war. Nahe dem Gipfel (1078 Meter) kam der Mann zu Sturz und zog sich eine schmerzhafte Schulterluxation zu. Per Notruf wurde die Bergrettung zu Hilfe geholt.
Mit Hubschrauber ins Spital
Die Helfer des Bergrettungsdienstes NÖ/Wien aus den Ortsstellen Amstetten und Waidhofen sind an Wochenenden und Feiertagen während der Skisaison bei den Forsteralmliften stationiert. Deshalb waren die Bergretter auch rasch beim Verletzten und übernahmen die Erstversorgung.
Um dem Verunglückten einen schonenden Abtransport zu ermöglichen, wurde der Notarzthubschrauber angefordert. Der Rettungsheli Christophorus 15 konnte nahe dem Unglücksort landen und den Verletzen rasch in ein Krankenhaus fliegen.
Weil an Wochentagen und außerhalb der Liftbetriebszeiten im Raum Forsteralm keine Bergretter Dienst versehen, richten diese auch einen Appell an die Freizeitsportler. Gerade bei der Nutzung des freien Skiraumes könne es bei Unfällen auch länger dauern bis Bergretter am Unglücksort eintreffen können. Die Freiwilligen fordern die Wintersportler daher auf, neben der Notfallausrüstung auch immer ausreichend warme Kleidung mitzuführen.
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