NÖ: Großalarm um Brand in Holzindustriebetrieb

Zwölf Feuerwehren wurden zum Einsatzort beordert
Der rasche Einsatz der Feuerwehren verhinderte Donnerstagabend im Bezirk Scheibbs wahrscheinlich einen Großbrand der Extraklasse. Aus dem Holzindustriebetrieb Mosser im Gewerbegebiet Zarnsdorf in der Gemeinde Wolfpassing wurde am frühen Abend ein Feueralarm gemeldet. Zwölf Feuerwehren aus Zarnsdorf und den umliegenden Gemeinden in den Bezirken Scheibbs und Melk wurden mit rund 200 Mitgliedern an den Brandort beordert.

Rascher Einsatz verhinderte Großbrand
Alarmstufe B4
Aus der zuständigen Alarmzentrale in Amstetten wurde die Alarmstufe B4 für einen Industriebrand ausgelöst. In einer Sägehalle des Werks war in der Sägegruppe 1 aus bislang unbekannter Ursache Feuer ausgebrochen. Die ersten Trupps, die unter Einsatz von schwerem Atemschutz den Löschangriff vornahmen, leisteten ganze Arbeit. "Sie konnten den Brand sehr rasch unter Kontrolle bringen", schilderte ein Sprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos Scheibbs. Dadurch wurde ein Ausbreiten der Flammen auf die Betriebshalle und weiter auf die Holzlager am Areal verhindert.

Löschwasserteich beim Mosser-Werk
Zur Löschwasserversorgung konnten die Einsatzkräfte, die alle unter Corona-Bedingungen mit Mund-Nasen-Schutz arbeiteten, den Löschteich des Betriebes nutzen. Schon nach knapp zwei Stunden konnten die ersten Feuerwehren wieder vom Brandort abrücken. Am Einsatzort befanden sich auch Polizei und Rotkreuzsanitäter.

In der Sägegruppe 1 war Feuer ausgebrochen
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