Kurzschluss löste Großbrand aus

Mächtige Feuerwalze hüllte Brandobjekt ein, als die Einsatzkräfte eintrafen
Neuhofen an der Ybbs: Feuer vernichtete landwirtschaftliches Nebengebäude

Der Großbrand, der am Samstagmittag in Neuhofen an der Ybbs im Bezirk Amstetten eine Scheune und Lagerhalle auf einem Bauernhof einäscherte, dürfte durch einen elektrischen Kurzschluss ausgelöst worden sein. Das stellte der Bezirksbrandermittler der Polizeiinspektion Ulmerfeld-Hausmening fest, nachdem beim Brandobjekt am späten Nachmittag "Brand aus" gegeben werden konnte.

Kurzschluss löste Großbrand aus

120 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen an

Zeugen

Nachdem Zeugen genau zu Mittag Alarm geschlagen hatten, gingen in der Amstettener Bezirksalarmzentrale zahlreiche Notrufe ein. Eine mächtige Rauchsäule war viele Kilometer weit zu sehen. Es wurde Großalarm der Stufe B3 gegeben. Als die ersten Löschmannschaften der Feuerwehr Neuhofen an der Ybbs zum Brandobjekt kamen, stand die Halle bereits in Vollbrand. Letztendlich kämpften 120 Feuerwehrleute von sieben Wehren gegen die Flammen an.

Kurzschluss löste Großbrand aus

Zur Brandbekämpfung wurde Alarmstufe B3 ausgerufen, sieben Feuerwehren standen im Einsatz

Wegen des starken Funkenflugs mussten die angrenzenden Gebäude vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden. Wegen der starken Rauchentwicklung arbeiteten die Löschtrupps großteils unter schwerem Atemschutz. Zudem mussten die eingesetzten Kräfte die Schutzvorschriften im Zuge der Covid 19-Maßnahmen einhalten. Die Feuerwehrleute mussten weiters gelagertes Hackgut wegräumen um an tieferliegende Glutnester heranzukommen. Um 16.23 Uhr konnte der Befehl "Brand aus" gegeben werden. Für die Nacht wurde eine Brandsicherheitswache eingerichtet.

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