Neuer Krimi: Bangen um die „Mostviertlerin“

Helmut Scharner hat seinen neuesten Kriminalroman an die Buchläden liefern lassen
Autor Helmut Scharner aus St. Georgen/Ybbsfeld sorgt wieder für kriminelle Turbulenzen

„Eigentlich der Albtraum jedes Handelsreisenden. Du kommst heim und es fehlt jemand in der Familie.“ Krimiautor Helmut Scharner hat einer seiner Hauptfiguren in seinem neuesten Mostviertelkrimi nur einen autobiografischen Aspekt verpasst. Als Sales Manager kennt er das Leben des Geschäftsreisenden Harald Brunner gut. „Nur, dass diese Figur halt auch einige dunkle Seiten an sich hat, die man eher nicht mag“, verrät er zu seinem neusten Krimi: „Die Mostviertlerin“.

Diese Hauptfigur ist es auch, die den Alarmanlagenverkäufer Brunner in Schwierigkeiten stürzt, weil sie mit ihm verheiratet und nicht zu Hause ist, als er von einer Reise heimkommt. Weil Brunner seiner Frau Katharina schon einmal Gewalt angetan hat und er damit amtsbekannt ist, fürchtet er, ins Zentrum von Polizeiermittlungen zu geraten. Noch dazu hatte er, ohne seine Frau darüber zu informieren, ein verlassenes Bauernhaus besichtigt, das er erben könnte.

Kein Alibi

So kann er für den Zeitraum ihres Verschwindens kein Alibi aufweisen und wendet sich deshalb nicht an die Polizei. Auf eigene Faust beginnt er zu ermitteln.

Das lässt der Autor auch die neue Kriminalistin Stefanie machen, die in einen Strudel aus Gewalt und blutigen Schießereien gerät.

Dieses Mal setzt Scharner nicht auf seine schrullige Figur Major Brandner, der in seinen vier früheren Mostviertelkrimis die Hauptrolle spielte. „Der fünfte Teil mit Brandner erscheint aber bereits im Februar“, kündigt der emsige Autor aus St. Georgen/Ybbsfeld an.

Den spannenden Thriller um die Mostviertlerin lässt Scharner im Großraum Amstetten, in Euratsfeld, St. Georgen/Y. und Blindenmarkt laufen. Dort, an den bekannten Auseen, bewohnt Hauptfigur Brunner eben jenes Haus am Seeufer, aus dem Katharina spurlos verschwand.

Nach dem Erfolg des Buchs über die mörderischen Komplotte innerhalb der Zunft der Mostbarone, das im Frühjahr erschienen ist, will Scharner seine Leserschar nun abseits bekannter Pfade unterhalten.

„Die Mostviertlerin“ ist im Verlag Federfei erschienen und liegt bereits in den Buchläden um 13,90 Euro auf.

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