Facebook-Posting gegen Rendi-Wagner: SPÖ fordert Rücktritt eines ÖVP-Ortschefs
Eine hitzige Debatte im Nationalrat zog eine ebenso emotionale Diskussion auf Facebook nach sich: Die "Zeit im Bild" berichtete am Mittwoch über die thematisierten Teuerungen, SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner übte Kritik an der Regierung und forderte eine Deckelung der Strompreise.
Ein Thema, das die Wogen auf der Facebookseite der Sendung hochgehen ließ; über 900 Kommentare wurden dazu gepostet, darunter auch ein Statement des ÖVP-Bürgermeisters Günter Trettenhahn aus Bisamberg (Bezirk Korneuburg).
SPÖ fordert Konsequenzen
"Die kann nur die Go... aufreißen um von der eigenen totalen Unfähigkeit abzulenken. Einfach widerlich diese Person samt ihrer Partei", kritisierte Trettenhahn die rote Parteichefin. Ein Ton, den sich die SPÖ nicht gefallen lassen will: Der Landesgeschäftsführer der SPÖ NÖ, Wolfgang Kocevar, fordert einen Rücktritt des Bürgermeisters und eine Entschuldigung von ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. "Denn wer andere beschimpft, um von seiner eigenen Untätigkeit abzulenken, hat in der Politik nichts mehr verloren!“, heißt es in einer Aussendung.
Trettenhahn reagierte mit einer Entschuldigung auf Kocevars Forderungen: „Leider habe ich mich in eine viel zu hitzig geführte Debatte hineinziehen lassen und damit selbst zu einer Verschlechterung des politischen Klimas beigetragen. Das tut mir leid und war ein Fehler – den entsprechenden Kommentar habe ich bereits gelöscht“, so der Bürgermeister. Der ÖVP NÖ reicht diese Entschuldigung.
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