Mord und Selbstmord: 57-Jähriger soll Schwestern mit Messer attackiert haben

Mord und Selbstmord: 57-Jähriger soll Schwestern mit Messer attackiert haben
Die Bluttat hat sich in Berndorf (Bezirk Baden) ereignet. Die Ermittlungen vor Ort laufen.

Zwei Tote, eine Schwerverletzte - das ist die tragische Bilanz einer Bluttat, die sich am späten Freitagnachmittag in Berndorf (Bezirk Baden) ereignet haben soll. Die Polizei bestätigt, dass es zu einem Vorfall gekommen ist, kann aber noch keine genaueren Angaben zu dem Verhältnis machen, in dem der Täter und die Opfer zueinander standen. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes und der Tatortgruppe laufen.

KURIER-Informationen zufolge soll es sich um eine Tat innerhalb der Familie handeln, die sich in einem Einfamilienhaus ereignete. Ein 57-Jähriger soll mit einem Messer auf seine beiden Schwestern (58 und 59 Jahre alt) losgegangen sein. Eine wurde dabei getötet, die andere soll schwer verletzt ins Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht worden sein. Nach der Tat soll sich der Mann mit einer Schusswaffe das Leben genommen haben. Das Motiv ist unklar, die Ermittlungen und die Spurensicherung laufen. 

Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.

Das neue österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.

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