Erschossener Rekrut: Schon zweites tödliches Drama für den Schützen

Erschossener Rekrut: Schon zweites tödliches Drama für den Schützen
54-jähriger Vizeleutnant war auch 2019 der OvT, als Militärhunde einen Jagdkommando-Soldaten anfielen und töteten.

Ein Grundwehrdiener flüchtete in Todesangst ins Freie, zwei verschanzten sich in einem Nebenraum. Für sie ist der 54-jährige Unteroffizier ein Held, der ihnen womöglich das Leben rettete.

Der Vizeleutnant und OvT (Offizier vom Tag) ging dazwischen, als am Dreikönigstag in der Flugfeldkaserne in Wiener Neustadt der 20-jährige Wachsoldat Konstantin D. die Kameraden aus heiterem Himmel mit seinem Sturmgewehr bedroht haben soll. Der Rekrut soll den einschreitenden OvT mit seinem Gewehrlauf niedergeschlagen und das STG 77 auf ihn angehalten haben, worauf der 54-Jährige am Boden liegend seine Dienst-Glock zog und feuerte. Ein Lungendurchschuss tötete den 20-jährigen Rekruten.

Scharf abgerichtet

Für den Vizeleutnant aus dem Burgenland war es nicht die erste lebensgefährliche Situation. Der Berufssoldat des Jagdkommando war auch 2019 der diensthabende OvT, als zwei scharf abgerichtete Militärhunde einen 31-jährigen Elitesoldaten in der Kaserne anfielen und töteten.

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