Wohnprojekt in altem Industriebau wertet "Beta Campus" auf

Beta-Campus-Management mit den "beta kids", Bürgermeister Krammer, Alpenland-Vorstand Steiner und Obmann Welser (r.)
In Waidhofen soll am alten Bene-Areal auch Österreichs modernste Politechnische Schule entstehen.

Die Umwandlung der alten Firmengebäude des Büromöbelproduzenten Bene im Waidhofener Stadtteil Zell in das Zentrum „Beta-Campus“ für modernes Arbeiten, Forschen und Wohnen, ist eines der spannendsten Zukunftsprojekte in Westniederösterreich. Auf dem zentrumsnahen Areal finden sich bereits 15 Coworking-Arbeitsplätze, Seminarräume und Werkstätten. Jetzt kündigte die Wohnbaugesellschaft Alpenland an, ab 2023 in zwei Etappen 70 Wohnungen am Beta-Campus zu errichten.

Als Verein betrieben und von der Zukunftsakademie Mostviertel  unterstützt, werden bereits 700 Quadratmeter des Areals hochwertig genützt.  Ausbildung- und Informations-Events finden hier statt. Junge Firmen sind eingemietet oder Projektgruppen großer Firmen, wie derzeit von der Firma IFE, werden hierher kurzzeitig ausgelagert.

Werk 3

Als Partnergesellschaft wird nun die Alpenland als Wohnraumbeschaffer aktiv. „Wir schaffen nachhaltig leistbaren Wohnraum“, kündigt  Alpenland-Vorstandsmitglied Norbert Steiner an.  In der ersten Phase werden geförderte Mietwohnungen mit Kaufoption errichtet. Mit der Reviatlisierung des ehemaligen Bene-Werks 3  mit insgesamt 4.500 Quadratmeter werden auch frei finanzierte Eigentumswohnungen entstehen, so Steiner. Energieeffizienz und Grünräume sollen Wohnqualität bieten.

Wohnprojekt in altem Industriebau wertet "Beta Campus" auf

Spannend wird die Modernisierung der riesigen alten Fabrikshalle. Dafür wird als nächstes eine  Immoblilien- und Entwicklungsgesellschaft gegründet, kündigte Vereinsobmann Thomas Welser an. In diesem Objekt werde man auch Österreichs modernste Polytechnische Schule errichten, schildert er weiters.

Beta Kids

Durch zahlreiche Angebote für Kinder und Jugendliche kommt Leben in den Campus. Einmal wöchentlich treffen etwa die „Beta Kids“ hier zusammen. Neben dieser Nachmittagsbetreuung sind Sommercamps oder das „KinderUniversum“ in den Ferien zu Gast. Inhaltliche Schwerpunkte liegen auf Naturwissenschaft, Technik  und Handwerk. Für die Älteren gibt es Initiativen, wie Lehre mit Matura oder das Lehrlingsevent.

Dass der Campus nur fünf Gehminuten vom Waidhofener Zentrum entfernt ist, ist ein weiterer Vorteil. „Dieser historische Ort eröffnet uns durch regionale Zusammenarbeit große Chancen für die Zukunft“, sagte Waidhofens Bürgermeister Werner Krammer.

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