Michael Fischer bringt Steppakrobatik nicht nur auf die Bühne

Michael Fischer bringt Steppakrobatik nicht nur auf die Bühne
Neben dem Stepptanz ist der Mödlinger auch als Pianist, Tänzer und Ballett-Korrepetitor tätig.

Rhythmus und Taktgefühl wurden Michael Fischer sozusagen in die Wiege gelegt: „Ich wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren“, erzählt der Sohn der lebende Musikerlegende Béla Fischer, derzeit übrigens als Pianist an der Wiener Volksoper engagiert.

Vielfältige Ausbildung und Karriere

Der Weg von Sohn Michael führte über die Wiener Sängerknaben ans Konservatorium der Stadt Wien und nach einer Tanzausbildung bei Karl Musil begann das Jazz-Klavierstudium bei Michael Starch. „Aber meine große Leidenschaft fand ich vor allem im Stepptanz“, erzählt Fischer.

Michael Fischer bringt Steppakrobatik nicht nur auf die Bühne

Der Wahl-Mödlinger ist ein wahrer Bühnenallrounder.

Fischer, der in Mödling wohnt, ist als Pianist, Tänzer und Ballett-Korrepetitor in einem renommierten Wiener Musikhaus tätig. Seine Bühnenkarriere läuft parallel dazu.

Unter dem Künstlernamen „Astaire la Vista“ holt er eine Legende auf die Bühne, die den größten Tänzer aller Zeiten mit seiner unvergleichlich einzigartigen Stepp-Akrobatik und Klaviermusik wieder auferstehen lässt.

Stepptanz ist für jeden geeignet

„Beim Stepptanz ist jeder Tänzer gleichzeitig auch Musiker, die Metallplatten auf den Schuhsohlen sorgen für einen eigenen Sound. Die Möglichkeiten sind dabei so unbegrenzt wie bei einem Schlagzeug“, schildert Michael Fischer.

Stepptanz eigne sich für jedes Alter und Fitness-Level. Damit die Stepp-Community auch in Niederösterreich weiter anwächst, bietet Fischer Workshops, wie „Dance like Fred“, an Tanzschulen an oder unterrichtet Stepptanz an der Musicalschule in Wien. „Fred Astaire war Musiker und Tänzer und vereinigt all das, was mir am Herzen liegt“, erklärt Fischer seinen Künstlernamen.

Neues Programm zur Zwischenkriegszeit 

Im neuesten Programm „Zwa Koffer in Berlin“ holt Michael Fischer gemeinsam mit Lukas Weinberger das wilde, freche Lebensgefühl der Zwischenkriegszeit auf die Bühne. Die beiden Allrounder lassen eine „bunte, interaktive Revue vom Stapel, die die Grenzen von Gesangs- und Tanzdarbietung verwischt und die Türen zu Cabaret und Varieté weit aufstößt“.

Die NÖ-Premiere in Mödling am 13. Mai musste zwar verschoben werden, „Zwa Koffer in Berlin“ ist aber das nächste Mal am 25. Mai im Lenautheater Stockerau zu erleben. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

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