Der steinige Weg zur Energiewende in Niederösterreich

Windräder in Mecklenburg-Vorpommern
In keinem anderen Bundesland wird so viel Ökostrom erzeugt wie in NÖ. Bis neue Anlagen entstehen, dauert es aber meistens Jahre.

Mit 393 Metern Seehöhe gilt der waldreiche Schildberg als die höchste Erhebung in der Landeshauptstadt St. Pölten. Seit ein paar Monaten ist der Schildberg auch aus großer Entfernung gut erkennbar. Denn drei riesige Windräder ragen in den Himmel, fünf Hektar Grün mussten für sie gerodet werden. Nun liefern sie Strom für rund 9.400 Haushalte in der Region.

Bis das Projekt umgesetzt werden konnte, verging allerdings viel Zeit. Zwar sprach sich eine Mehrheit der Bürger bereits im Jahr 2014 für die Windräder aus, eine rechtsgültige Genehmigung lag aber erst drei Jahre später vor. Dann dauert es nochmals, weil die Fördertöpfe leer waren, sich das Bundesverwaltungsgericht mit der Causa beschäftigen musste und Aktivisten Hunderte Unterschriften gegen den Bau gesammelt hatten.

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