Marchfeld Schnellstraße S8: Auf der Suche nach Alternativen

Marchfeld Schnellstraße S8: Auf der Suche nach Alternativen
Die S8 wird es in ihrer ursprünglichen Form nicht geben. Das Bundesverwaltungsgericht legt jedoch eine alternative Trassenführung vor.

Zusammenfassung

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  • Das Bundesverwaltungsgericht hat die ursprüngliche Planung der S8 abgelehnt und eine alternative Trassenführung vorgeschlagen, die das Europaschutzgebiet weniger beeinträchtigt.
  • Die Trassenvariante verläuft weitgehend am Europaschutzgebiet vorbei, reduziert die Zerschneidung landwirtschaftlicher Flächen und sieht zusätzliche Wildtierquerungen vor.
  • Das Land NÖ legt Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts ein. 

Die Marchfeld Schnellstraße S8 scheidet die Geister – selbst dann, wenn sie nicht gebaut wird. Denn dass das Projekt in der bisher geplanten Form nicht umgesetzt wird, hat das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) am Freitag bekannt gegeben.

Der Grund: Das Bauvorhaben hätte zu „einer erheblichen Beeinträchtigung des Europaschutzgebiets Sandboden und Praterterrasse“ geführt, wie es in dem Erkenntnis heißt. Insbesondere wäre dadurch die ohnehin seltene Brutstätte des geschützten Vogels Triel zerstört worden.

Eine Entscheidung, gegen die das Land NÖ so nicht hinnehmen will: Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ), zuständig für den Bereich Verkehr, und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) kündigte am Dienstag an, Rechtsschritte gegen die BVwg-Entscheidung einzulegen. Mehr dazu lesen Sie hier. 

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