Lokalaugenschein der Politik bei geretteten Ötscherliften

Bild mit Symbolwert: LR Gottfried Waldhäusl, LR Jochen Danninger, Bgm. Rakwetz, LH-Stv. Franz Schnabl und LAbg. Anton Erber bekunden in Lackenhof Aufbruchsstimmung
Startschuss für die Neupositionierung der Tourismusregion Lackenhof.

Am vergangenen Wochenende wurde in Lackenhof die Skisaison bei tadellosen winterlichen Bedingungen doch gestartet. Und nach einer hitzigen Landtagsdebatte in der Vorwoche über die Zukunft des Tourismusortes berieten nun am gestrigen Montag ranghohe Repräsentanten der Regierungsparteien in Lackenhof über die dringende Neupositionierung des Ötscherdorfes.

Die Ausgangslage und der Handlungsbedarf sind den Zimmervermietern, Wirten und Unternehmern sowie den Gemeindeverantwortlichen klar. Durch die Übernahme der Lifte am Hochkar und am Ötscher durch das Land NÖ ist der Betrieb der Ötscherlifte vorerst für zwei Jahre gesichert. Tourismuslandesrat Jochen Danninger (ÖVP), LH-Stellvertreter Franz Schnabl (SPÖ) Landesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ), der Scheibbser Abgeordnete Anton Erber (ÖVP) und ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki stellten sich mit der Gaminger Bürgermeisterin Renate Rakwetz (SPÖ) in Lackenhof zum Arbeitsgespräch ein. Mit Vertretern der Skischule und des Skiverleihs, der Gastronomie sowie der Liftgesellschaft wurden die Lage und die Zukunftsprognosen diskutiert. In der Gemeinde gibt es Hoffnung, dass viele der über 19.000 Menschen, die die Petition zur Rettung der Skilifte unterschrieben haben, die Ötscherpisten heuer auch nutzen wollen. Das hätte große Schubwirkung, heißt es.

Landesrat Danninger rückte den gestarteten Prozess zur Entwicklung eines Ganzjahreskonzepts für die Region in den Blickpunkt. Experten, Daten und Fakten, Ideen, Konzepte und Initiativen der Lackenhofer Touristiker seien gefordert. LH-Vize Schnabl appellierte an die Unterstützer der Petition, auch tatsächlich die Pisten zu nutzen. Landesrat Waldhäusl verwies auf die wertvollen Arbeitsplätze, die es durch ein nachhaltiges Konzept für Sommer- und Wintertourismus zu erhalten gelte.

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