Leichen im Weinviertel: Kohlenmonoxid-Vergiftung als Ursache

Leichen im Weinviertel: Kohlenmonoxid-Vergiftung als Ursache
83-Jähriger und 79-jährige Lebensgefährtin lagen tot im Bett. Ein Gutachter soll klären, wo das Kohlenstoffmonoxid ausgetreten ist.

Nach dem Fund zweier Leichen in einem Wohnhaus in Maisbirbaum bei Ernstbrunn (Bezirk Korneuburg) im Weinviertel steht die Todesursache fest. Nach Abschluss der chemischen Untersuchungen durch die Gerichtsmedizin wurde festgestellt, dass die beiden Opfer an einer Kohlenmonoxidvergiftung verstorben sind.

Die Staatsanwaltschaft Korneuburg hat im Zuge der weiteren Ermittlungen neben einer toxikologischen Untersuchung auch einen Sachverständigen mit der Ursachenermittlung beauftragt. Er soll feststellen, was die Ursache für den Kohlenmonoxid-Austritt in dem Wohnhaus war.

Leblos im Bett

Alexander F. (83) und seine Lebensgefährtin Gerlinde (79) waren am Dienstag tot in ihrem Haus im Bezirk Korneuburg aufgefunden worden. Angehörige hatten Alarm geschlagen, nachdem sie tagelang nichts von den Pensionisten gehört hatten. Bei einer Nachschau stießen die Angehörigen gemeinsam mit der Polizei im Schlafzimmer auf die beiden Leichen, die im Bett lagen. Ihr Tod dürfte bereits Tage zuvor eingetreten sein.

Noch am Mittwoch wurde mit den Obduktionen der Leichen begonnen. Dabei hat es keinerlei Hinweise auf Gewalteinwirkung geben.

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