Lebensmittel und Beratung für Menschen in Not

Lebensmittel und Beratung für Menschen in Not
Neue Notausgabestelle der Caritas und der Pfarre in Laa a. d. Thaya dient auch als Beschäftigungsprojekt.

Die Corona-Krise trifft manche Menschen besonders hart – Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit bringen viele in finanzielle Not. In Laa an der Thaya (Bezirk Mistelbach) gibt es deshalb eine neue Le+O-Notausgabestelle, die in Kooperation von Caritas Wien und der Pfarre in der Caritas-Tagesstätte betrieben wird. Von Armut Betroffene können dort Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleidung oder Spielsachen zu vergünstigten Preisen erwerben und kostenlose Beratung in Anspruch nehmen.

Lebensmittel und Beratung für Menschen in Not

Le+O LaaDe wurde eröffnet: Günther Hager (Tagesstätte Laa, wird bei Le+O arbeiten), Christoph Goldschmidt (Pfarre Laa), Klaus Schwertner (Caritas Generalsekretär Erzdiözese Wien), Thomas Krottendorfer (Caritas, Leiter Region Weinviertel Menschen mit Behinderung), Veronika Makawey (LaaDe), Georg Eigner (Vizebürgermeister Laa)

Doppelt sinnvoll

Im Ort gibt es bereits seit zehn Jahren das gemeinnützige Projekt LaaDe der Pfarre, wo sich rund 30 Freiwillige engagieren und armutsbetroffenen Menschen in der Region mit Essen und Kleidung aushelfen. Pro Woche nehmen rund 15 Familien das Angebot in Anspruch, der Zulauf würde aber laut einer Caritas-Sprecherin steigen. Deshalb gibt es für die Ehrenamtlichen seit dieser Woche Unterstützung.

Den Verkauf übernehmen ab sofort Klientinnen und Klienten aus der Tagesstätte für Menschen mit Behinderung. „Dieses Angebot ist also doppelt sinnvoll: Es bekämpft die Not von Menschen ganz konkret und schafft gleichzeitig ein wichtiges und sinnvolles Beschäftigungsprojekt für Menschen mit Behinderung“, sagte Caritas Wien-Generalsekretär Klaus Schwertner bei der Eröffnung am gestrigen Donnerstag. Dreimal im Jahr sollen auch Flohmärkte organisiert werden.

Le+O LaaDe hat Dienstag, Mittwoch und Freitag von 9.30 bis 14.30 Uhr geöffnet.

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