Tulln: Laster geriet in 110-KV-Leitung und ging in Flammen auf
Ein Lastwagenfahrer, der mit seiner Kippmulde auf dem Feld in eine Hochspannungsleitung geriet, sorgte am Freitagvormittag im Bezirk Tulln für ein Inferno. Der Lkw war mit aufgestellter Kippmulde in die 110-KV-Leitung geraten und fing binnen Sekunden mitten auf einem Stoppelfeld Feuer. Für die Feuerwehren wurde Großalarm gegeben.
Die Rauchsäule, die vom lichterloh brennenden Laster ausging, war weithin sichtbar. Vier Feuerwehren rückten zum heiklen Brandeinsatz aus. Erst als der Netzbetreiber den Strom abgeschaltet hatte, waren sichere Löscharbeiten gewährleistet. In der Zwischenzeit sprangen die Flammen vom Fahrzeug auch auf das Stoppelfeld über. Die Löschmannschaften konnten den Brand aber rasch unter Kontrolle bringen.
Der Lenker des Fahrzeugs dürfte das Unglück jedenfalls unbeschadet überstanden haben. Er war es auch, der die Einsatzkräfte alarmierte. Durch den Vorfall wurde auch die Stromleitung selbst in Mitleidenschaft gezogen. Auch nach dem „Brand aus“ konnte das Netz aufgrund der beschädigten Leitung nicht sofort wieder hochgefahren werden. Wie der ORF-NÖ online berichtetet, war die Stärkefabrik in Pischelsdorf stromlos und musste ihrerseits von der Feuerwehr unterstützt werden. Privathaushalte waren nicht betroffen.
Kommentare