Von Karten- und Münztricks bis zum Kunstpfeifen: Zaubern im Verein
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Normalerweise versetzt der Verein „Die Magischen Zehn“ sein Publikum auf Veranstaltungen wie „Das Magische-Dinner“ in Krems und St. Pölten ins Staunen. Im Corona-Jahr 2020 mussten diese jedoch abgesagt werden. Nur ein öffentlicher Auftritt konnte stattfinden – im Autokino St. Pölten mit Leinwand.
Vereinstreffen via Video-Stream
Das Vereinsleben hat sich aber auch sonst während der Pandemie verändert. Die Club-Abende finden derzeit nicht wie gewohnt in einem Kremser oder St. Pöltner Gasthaus statt, sondern im virtuellen Raum. „Anfangs war es schon komisch und eine Herausforderung die Zaubertricks mit Zeitverzögerung gemeinsam zu üben“, so Sirus, der Vize-Präsident von „Die Magischen Zehn“.
Von Beginn an ist das wichtigste Anliegen des Vereins, die Zauberei in Niederösterreich zu fördern. Seinen Namen trägt der Verein seit seiner Gründung 1968, weil sich damals zehn Zauberkünstler zusammen geschlossen hätten, so Sirus. Mittlerweile zählen sie rund 25 Mitglieder – darunter ist noch einer der Gründer. Es würden aber auch immer mehr Jüngere dem Verein beitreten, so der 32-jährige Sirus, der selbst 2010 hinzukam.
Das Hobby zum Beruf machen
Der Großteil der Mitglieder praktiziert die Zauberkunst nebenberuflich oder als Hobby. Zwei der Mitglieder, Amélie van Tass und Thommy Ten, haben ihre Leidenschaft zum Hauptberuf gemacht. Dadurch seien sie vor allem für die jungen Zauberkünstler des Vereins eine Motivation. „Die beiden sind ein Beispiel dafür, dass man es mit der Zauberei so weit bringen kann, um davon leben zu können“, so Sirus.
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