Nachwuchsforscherinnen punkten beim Young Pharma Award 2020
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Die Studentinnen Laura Breinschmid und Helene Stütz der IMC FH Krems belegten beim diesjährigen Young Pharma Award den ersten und dritten Platz und gehören damit zu den innovativsten Nachwuchsforscherinnen der österreichischen Pharmabranche.
Die von der Expertenjury ausgewählten Projekte wurden in einer 10-minütigen Präsentation vorgestellt. Dabei standen Innovation, Nutzen für Patientinnen und Patienten sowie praktische Anwendbarkeit im Fokus. Auf der Online-Konferenz pharmaKON ON AIR wurde der Young Pharma Award feierlich verliehen.
Forschung zu Chemotherapien
Laura Breinschmid hat die Jury mit ihrer Arbeit: „Characterisation of tumourigenesis in a MYC-driven tumour model“ überzeugt und erzielte dieses Jahr den ersten Platz. Breinschmid beschäftigte sich mit einem Maus-Modell für Gehirntumore. Das Besondere an diesen Mäusen ist, dass sie einen Tumor entwickeln, der einer Art gleicht, die häufig in Kindern diagnostiziert wird. In der Zukunft kann man diese Tiere dann verwenden, um Chemotherapien in präklinischen Studien zu testen und Nebenwirkungen von Strahlentherapien zu evaluieren.
Helene Stütz konnte mit ihrer Arbeit „Preparation of Heat-Denatured Macroaggregated Albumin for Biomedical Applications Using a Microfluidics Platform“ den dritten Platz belegen. Für das Projekt von Stütz haben sich viele Jurymitglieder begeistert, da es eine verbesserte Methode in der Herstellung von Mikropartikeln für die biomedizinische Anwendung darstellt. Diese Partikel können zum Beispiel in Lungenscans verwendet werden, um vorhandene Thromben zu identifizieren und zu lokalisieren.
Abschlussarbeiten
“Wir sind sehr stolz, dass es uns dieses Jahr wieder gelungen ist, Top-Platzierungen beim Young Pharma Award zu erreichen. Das bestätigt, dass die Abschlussarbeiten unserer Absolventinnen und Absolventen, die in Kooperation mit internationalen Forschungsinstituten erstellt werden, von herausragender Qualität sind„, so der Leiter des Instituts Medical and Pharmaceutical Biotechnology, Harald Hundsberger.
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