Nach "Puffmutter"-Sager: Kremser SPÖ-Gemeinderat tritt zurück

Nach "Puffmutter"-Sager: Kremser SPÖ-Gemeinderat tritt zurück
Klaus Bergmaier beleidigte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in einem Facebook-Posting. Nun zieht er Konsequenzen.

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Die Wogen gingen in der SPÖ hoch, als die Chats der Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) auftauchten. Darin bezeichnete sie die Sozialdemokraten als "Rotes Gsindl". Ganz öffentlich beleidigte daraufhin der Kremser SPÖ-Gemeinderat Klaus Bergmaier die ÖVP-Landeschefin auf Facebook. In einem später gelöschten Posting bezeichnete er Mikl-Leitner als "die Puffmutter der Huren der Reichen". Der KURIER berichtete.

VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner machte daraufhin eine "scheinheilige Diskussion" vonseiten der SPÖ aus und forderte eine Entschuldigung, die Bergmaier auch lieferte. "Ich nehme die Aussage mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück und entschuldige mich für diese unentschuldbare und indiskutable Wortwahl", kommentierte der Politiker danach seine Meldung.

Nach "Puffmutter"-Sager: Kremser SPÖ-Gemeinderat tritt zurück

Nun zieht er Konsequenzen, wie die NÖN berichtete. Bürgermeister Reinhard Resch (SPÖ) bestätigte die Entscheidung. Bergmaier habe ihn in einem Gespräch über seine Entscheidung informiert. Die Wortwahl bezeichnet der Ortschef als "indiskutabel und unentschuldbar".

Mit 1. März legt Bergmaier offiziell sein Mandat zurück. Eine Nachfolge steht bisher nicht fest.

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