Museum Krems sucht weiter nach Gegenständen aus der Zwischenkriegszeit

Museum Krems sucht weiter nach Gegenständen aus der Zwischenkriegszeit
Um die Lücken in der Dokumentation der Stadtgeschichte schließen zu können, bittet das Museum die Bevölkerung um Mithilfe.

Mit einem Sammelaufruf tritt das Museum Krems erneut an die Bevölkerung heran. Es lädt alle Kremserinnen und Kremser dazu ein, dem Museum Erinnerungsstücke und Gegenstände des Alltags aus dem Zeitraum zwischen 1918 und 1955 zu überlassen. Es sollen damit Dokumentations-Lücken geschlossen werden.

Damit wendet sich das Museum nicht zum ersten Mal an die Kremser Bevölkerung. Das Bürgerbeteiligungsprojekt wurde bereits 2022 gestartet. Seit dem sind laut Auskunft des Museum Krems um die 50 Objekte – vor allem Fotos, Dokumente und Alltagsgegenstände eingegangen.

Die Kremser Stadtgeschichte anhand von privaten Objekten und Erinnerungen zu erzählen, hat im Museum Krems schon lange Tradition. Bereits in der Gründungszeit des Museums vor über 130 Jahren haben Kremser Bürgerinnen und Bürger verschiedenste Objekte der Stadt für die Sammlung überlassen.

Museum Krems sucht weiter nach Gegenständen aus der Zwischenkriegszeit

Objekte die Geschichten erzählen

Gesucht werden vor allem Objekte aus der Zwischen- und Nachkriegszeit (1918 bis 1955) und der Jahre des Zweiten Weltkriegs. Das können Dinge wie Kleidung, Fotos, Briefe oder Dokumente sein. Historikerin Ricarda Rea sichtet und dokumentiert alles was gebracht wird und führt Interviews mit den Besitzerinnen und Besitzern zu den Gegenständen. „Persönliche Geschichten machen die Objekte erst so richtig interessant. Sie helfen uns auch bei der historischen Einordnung.“, so Rea.

Das Museum kann per E-Mail unter museum@krems.gv.at oder telefonisch unter 02732-801 571 kontaktiert werden.

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